So viele tolle Leute, Gedanken, Gespräche und Austausch

„Ich bin noch total geflasht“, schrieb mir eine neue Teilnehmerin nach dem SRSpferdesport Teamwochenende, das vom 15.-18. Juni 2017 auf Meggis Farm in Eibelshausen stattfand. Die Zahl der Wiederholungstäter ist hoch und wenn eine Jugendliche ihren Jahresurlaub lieber 4 Tage im Lahn-Dill-Kreis verbringt als zwei Wochen mit ihrer Familie am Strand oder in den Bergen, dann muss an diesem Teamtreffen doch irgendetwas wirklich Besonderes sein.

Da sind zuerst einmal natürlich die Leute. Inzwischen kennt man sich. Man freut sich aufeinander. Egal welches Alter, egal welches Pferd, egal welche Reitweise, egal welcher christliche Hintergrund – jeder darf ankommen, jeder findet seinen Platz in dieser besonderen Gemeinschaft. Selten erlebe ich es sonst, dass Gespräche und Austausch über Generationen hinweg so reibungslos funktionieren. Was für ein Geschenk! Es ist symptomatisch für das Team SRSpferdesport und deswegen eignet sich dieses Wochenende auch so wunderbar, um unser Team kennenzulernen.

Dann sind da die Pferde und viel, viel Zeit zum Reiten in herrlichstem Gelände, mit oder ohne fachkundige Führung von Susanne, die inzwischen wohl schon fast alles im Umkreis von 30 km um die Anlage abgeritten und kartographiert hat. In diesem Jahr hatte sie einen 25 km Tagesritt vorbereitet, den sie leider nur mit einer weiteren Teilnehmerin bestritt. Bei allen anderen haperte es am mangelnden Trainingszustand von Pferd und/oder Reiter. Aber auch die Halle wurde ausgiebig genutzt. Besonders am Samstag war dort viel los, denn es wurde ein Trailparcours aufgebaut, in dem jeder von Tamara fachkundige Unterstützung bekam und so manches Pferd Dinge tat, die Pferde sonst eher ablehnen.

Wichtige Gedanken über unsere Freiheit in Jesus und die heilende Kraft biblischer Worte vermittelte uns Beate, die extra für die Bibelarbeiten am Donnerstag und Freitag anreiste. Besonderen Anklang fand der Test, mit dem man herausfinden konnte, welcher Zugang zu Gott einem am meisten liegt. Sieben verschiedene Typen gab es dort und es überraschte nicht, dass ein großer Teil der Teilnehmer „Naturtypen“ waren. Trotzdem war es für viele eine spürbare Entlastung zu wissen: Das ist in Ordnung! Ich muss nicht eine bestimmte Form von Gottesdienst oder Bibellese einhalten, um Gott begegnen zu können. Es gibt verschiedene Zugänge für verschiedene Menschen. Dies fand sich auch im Gottesdienst am Sonntag wieder, der von allen Teilnehmern gemeinsam gestaltet und so zu einem vielfältigen und persönlichen Erlebnis wurde.

Vielleicht noch ein Wort zum Wetter: Nicht nur die Teilnehmer selbst, sondern auch unser Gebetsring betete für das richtige Wetter. Während wir am Donnerstag noch bei brüllender Hitze anreisten, braute sich abends ein Unwetter zusammen, das in der Nacht eine kräftige Abkühlung brachte. So waren der Freitag und der Samstag bedeckt und kühl; es waren kaum Fliegen unterwegs und man konnte wunderbar reiten! Am Samstagabend wurde es dann zusehends wärmer, so dass wir gemütlich bis in die Puppen am Lagerfeuer sitzen konnten. Und der Sonntag war dann wieder sonnig, aber nicht zu heiß, so dass auch hier die letzten Ausritte noch sehr angenehm waren. Vielen Dank an alle Beter!

Annette Spratte

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