Vom 8. Bis 11. Februar trafen sich die Profis im und um den Pferdesport in Bischofsheim/Rhön.

„Unser Zusammentreffen am Wochenende war so wundervoll. So erbaulich und motivierend und stärkend. Wir waren uns gar nicht bewusst, wie anders es ist mit gläubigen Gleichgesinnten über unsere Lieblingsthemen Gott und Pferde zu sprechen. Und nicht nur das. Einfach die Gemeinschaft war toll und die Atmosphäre.“

„…wie schön, dass wir uns am Wochenende in der Röhn gesehen haben und wieder so viele Gedanken, Gebete und Geschichten teilen durften.“

„Der Alltag gestaltete sich erstmal ein wenig surreal. Ich hätte das Treffen gerne noch ein paar Tage verlängert, um mit euch allen gemeinsame Zeit zu verbringen.“

 

Das sind die Zitate, die mich nach einem Profitreffen erreichen. Der Alltag, der dann wieder auf einen einprasselt, ist wirklich immer etwas komisch. Das Profitreffen im Pferdesport ist für viele ein Ereignis, das seine Vorfreude schon Wochen vorher versprüht und noch lange nachwirkt. Oft schwelgt man in Gedanken zurück, zu dem ein oder anderen intensiven Gespräch, das stattgefunden hat oder sinniert nochmal über die eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse, die man mit sich selbst und Gott an diesem Wochenende erlebt hat.

Wir Christen haben viel gemeinsam, eine Basis, die nicht nur unser Leben besonders macht, sondern auch ein Miteinander, ein Zusammentreffen immer zu einem wunderbaren Erlebnis macht. Aber da ist ja noch diese andere Liebe. Die zu den Pferden. Und wenn man das miteinander verbinden kann, gibt es fast nichts Schöneres auf der Welt.

Da stellt sich die Frage, was genau ist das Profitreffen, das so besonders ist. Alle die, die mit Pferden ihr Geld verdienen – haupt- oder nebenberuflich – kommen zusammen. Vom Tierarzt und Hufschmied über Pferdetrainer, Reitlehrer, Hofbesitzer und Züchter bis hin zu Therapeuten und Coaches. Es ist ein breites Feld, das den Pferdesport abdeckt. All diese Themen werden auf dem Profitreffen angesprochen. In Vorträgen, Workshops und Gesprächsrunden werden viele Kenntnisse vermittelt, Themen diskutiert und vor allem viele Erfahrungen ausgetauscht. Auch hat jeder die Möglichkeit seine eigenen Themen vorzubringen. Sei es ein Bericht über einen (Stall-) Umbau, eine Idee, zu der man Gleichgesinnte sucht, oder die Vorstellung eines gelungenen Projekts. Wichtig sind auch immer die vielen freien Zeiten für den Austausch im Bistro, wo die großartigsten Gespräche entstehen.

Der Blick über den Tellerrand ist für alle Anwesenden ein riesiger Gewinn, den man mit nichts vergleichen kann. Die Offenheit, mit der auch persönliche Probleme angesprochen werden, ist nur möglich, weil wir ein gegenseitiges Vertrauen leben. Und dieses Vertrauen kommt von Gott. Denn nur durch unseren Vater, Gott, Jesus, den, der für uns Priorität in unserm Leben hat, haben wir diese Basis. In gemeinsamen Gebeten, in Andachten und im Gottesdienst am Sonntag finden nicht nur die Pferde ihren Platz. Hier zählen unsere Christengemeinschaft und der gemeinsame Lobpreis. Schwerpunkt ist auch in den Andachten das Thema, das das jährliche Profitreffen bestimmt. Dieses Jahr ging es um „Umbruch“. Diesen können wir in der Bibel an vielen Stellen finden, sowie auch in unserem Leben – mit oder ohne Pferd.

Unter diesem Überbegriff „Umbruch“ wurde in diesem Jahr über den Umbruch in den Reitweisen, der Pferde-Haltung und der Hufbearbeitung gesprochen, aber auch über den Umbruch als Chance. Ganz individuelle Berichte und Selbstreflexionen bis hin zum pferdegestützten Coaching und Changemanagement wurden erlebt. Für die Helden (die Männer der Pferdefrauen) gab es auch Gesprächsrunden oder eben eine geführte Wandertour. Auch das Gebets- und Segnungsangebot wird immer wieder gerne angenommen. So kann jeder für sich das vom Profitreffen mitnehmen, was für ihn am wichtigsten ist.

Ich möchte Gott danken, dass er uns hier zusammengebracht hat und sich an diesem Wochenende so oft zeigt. An dieser Stelle auch ein ganz, ganz großes Dankeschön an Peter Pfister und Steffi Schade, die mit vielen anderen das Treffen organisieren und viel Arbeit reinstecken. Danke auch an Esther Schroth und ihr Team im Tagungs- und Erholungszentrum Hohe Rhön. Danke Esther, dass du uns auch mit deinen Pferden jedes Jahr so tolle Erfahrungen sammeln lässt. Danke euch allen für Vorträge, Ideen, Andacht, Lobpreis, Musik, Organisation, etc. Ihr schenkt so vielen Leuten ein so wunderbares und gesegnetes Wochenende!

Jorun Klinger-Illner

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