Wer bist du?

Gute Frage! Einer dieser merkwürdigen Leute, die ihr Leben mit Jesus leben wollen. Denn ich habe 1991 während meines Studiums in Bingen, Rheinland-Pfalz, „Ja“ zu Jesus gesagt. Der persönliche Glaube an Jesus Christus ist mir also sehr wichtig. Ich gehe in eine freie
christliche Gemeinde, wo ich für den Büchertisch verantwortlich bin. Privat verbringe ich viel Zeit im Pferdestall. Als Agraringenieurin bin ich in der Amtlichen Futtermittelüberwachung Hessen tätig.

Wo bist du Zuhause?

Nirgends so richtig, weil ich öfter umgezogen bin und in mehreren Bundesländern „Zuhause“ war. In Nordrhein-Westfalen fühle ich mich am meisten Zuhause, während meiner Zeit in Rheinland-Pfalz haben sich viele wichtige Entscheidungen für mich ergeben, ich wohne aber nun schon die längste Zeit meines Lebens in Hessen in der Nähe von Wetzlar. Daher bekommt Hebräer 13 Vers 14 einen tieferen Sinn: „Wir haben hier keine bleibende Stätte …“

Was machen Pferde in deinem Leben aus?

Sie sind ein (aber nicht der) zentraler Punkt in meinem Leben, sie übten schon in ganz jungen Jahren eine große Faszination auf mich aus. Ich bezeichne sie gerne als meine „Psychotherapeuten“, weil sie mich in schwierigen Zeiten begleitet haben und manch ein Ausritt, nur mein Pferd und ich, mich wieder ins innere Gleichgewicht gebracht haben. Ich bin Gott sehr dankbar für die tollen Ponys / Pferde, die ich mein Eigen nennen durfte und darf. Die täglichen und nicht alltäglichen Herausforderungen beim Reiten nehme ich immer noch gerne an. Die im Stall verbrachte Zeit möchte ich nicht als Selbstzweck sehen, sondern als Möglichkeit Beziehungen zu anderen Pferdeleuten zu pflegen.

Wo liegen deine Interessen / Stärken im Pferdesport? Spontan fallen mir nur Schwächen

Spontan fallen mir nur Schwächen ein, keine Stärken…. Mir macht es Spaß, mit einem Pferd eigenständig Neues zu erlernen, auch mit ganz jungen Pferden neu anzufangen, sie an die tägliche Arbeit heranzuführen, ihnen zu helfen, die Welt um sich herum zu entdecken und was man alles gemeinsam mit dem Menschen machen kann. Daher interessiert mich besonders Pferdeausbildung und pferdegerechte Kommunikation. Sehr spannend finde ich Beobachtungen und Studien, wie Pferd und Mensch sich gegenseitig in ihrer Entwicklung beeinflussen, sowohl psychisch als auch körperlich (Stichwort Gleichgewicht).

Was bedeutet dir SRS?

SRS ist mir wichtig als ein äußerst hilfreiches Mittel, mit Pferdeleuten und mit Anhängern anderer Sportarten über Glaubensthemen ins Gespräch zu kommen und sie ggf. zu Veranstaltungen einzuladen. Und es tut gut, Kontakt zu Christen egal welcher Denomination zu haben, die genauso den Pferdevirus haben wie ich.

Warum engagierst du dich bei SRS?

Ich bin froh über die Möglichkeiten, die sich über SRS ergeben (Zeitschriften, Messeeinsätze u. ä.), in der Welt der Pferdeleute für meinen Herrn Jesus Christus präsent sein zu können. Durch SRS ergeben sich Kontakte, die sonst kaum möglich wären, sowohl zu überzeugten Christen wie auch zu Personen, die noch nicht viel von der Bibel und von Gott wissen.

Hier findet ihr die Vorstellungen von Elisabeth Wucherpfennig und Esther Schroth

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