In verschiedensten Sportarten steht in diesen Wochen die Saisonvorbereitung an. Nach einer sportlichen Pause oder dem Ausflug in den Sand, bereiten die Volleyballer sich zum Beispiel nun gezielt in der Halle auf die kommende Saison vor. Athletik, Taktik, Technik – jeden Bereich möchten sie gezielt verbessern, um in wenigen Wochen fit auf dem Feld zu stehen. Schon vorab hat sich der Trainer einen Plan überlegt, wie er diese Wochen der Vorbereitung effektiv aufbaut und die Mannschaft dadurch gut vorbereiten kann.

Auch als Christen sollten wir uns vorbereiten, um im Alltag die täglichen Kämpfe, Siege und Niederlagen gut zu bestehen. In der Bibel finden wir von Paulus unterschiedliche Aussagen dazu. Mit seinen Briefen bereitet er die jungen Gemeinden der damaligen Zeit vor, um in der Alltagszeit zu bestehen. Markante Verse dazu stehen in Epheser 4, 22 – 32:

„Deshalb sollt ihr euer altes Wesen und eure frühere Lebensweise ablegen, die durch und durch verdorben war und euch durch trügerische Leidenschaften zu Grunde richtete. Lasst euch stattdessen einen neuen Geist und ein verändertes Denken geben. Als neue Menschen, geschaffen nach dem Ebenbild Gottes und zur Gerechtigkeit, Heiligkeit und Wahrheit berufen, sollt ihr auch ein neues Wesen annehmen. Hört auf zu lügen und sagt einander die Wahrheit, weil wir alle zusammengehören. Sündigt nicht, wenn ihr zornig seid, und lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen. Gebt dem Teufel keine Möglichkeit, durch den Zorn Macht über euch zu gewinnen! Wer ein Dieb ist, soll aufhören zu stehlen. Er soll seine Hände zu ehrlicher Arbeit gebrauchen und dann anderen, die in Not sind, großzügig geben.

Verzichtet auf schlechtes Gerede, sondern was ihr redet, soll für andere gut und aufbauend sein, damit sie im Glauben ermutigt werden. Achtet darauf, den Heiligen Geist nicht durch euer Verhalten zu betrüben. Denkt vielmehr daran, dass ihr sein Siegel tragt und dadurch die Gewissheit habt, dass der Tag der Erlösung kommen wird. Befreit euch von Bitterkeit und Wut, von Ärger, harten Worten und übler Nachrede sowie jeder Art von Bosheit. Seid stattdessen freundlich und mitfühlend zueinander und vergebt euch gegenseitig, wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.“

In meiner aktiven Spielzeit habe ich gemerkt, wie häufig man als Spieler herausgefordert wird, auch menschlich vorbildlich auf dem Platz zu stehen. Besonders Themen wie Zorn, Lästern, die Wahrheit sagen, beschäftigen uns häufig im Sport und fordern uns heraus.

Vielleicht greifst du dir für diese Woche eines der Beispiele heraus und bittest Gott, dir konkret zu diesem Thema zu helfen. Nimm dir vor, diese Gedanken mit in die sportliche Vorbereitungszeit zu nehmen. Ich wünsche dir dabei Gottes Segen und gute Erfahrungen, die Veränderung in deinem sportlichen Handeln bewirken.

Esther Schmidts

Bereichsleiterin SRSakademie

Print Friendly, PDF & Email