Was sind das für Zuschauerzahlen!

Tennis: Roger Federer vs. Juan Martín del Potro:
22.547 Zuschauer (Arthur Ashe Stadium in New York).

Basketball: Athlanta Hawks vs. Los Angeles Lakers:
71.228 Zuschauer (Georgia Dome in Atlanta).

Fußball: FC Barcelona vs. Real Madrid:
99.354 Zuschauer (Camp Nou Stadion in Barcelona).

Cricket: Melbourne Stars vs. Hobart Hurricans:
100.000 Zuschauer (Melbourne Cricket Ground in Melbourne).

Football: Michigan Woverines vs. Ohio State Buckeyes:
107.601 Fans (Michigan Stadium in Michigan).

In Gedanken habe ich schon öfter ein solches Stadion als Sportler betreten. Ich habe mir vorgestellt wie es sich anfühlt, wenn dir alle zujubeln. Spruchbänder, Trikots mit deinem Namen, freundliche Gesichter wohin du auch schaust. Ein erhebendes Gefühl.

„Juble laut, du Volk von Zion! Freut euch, ihr Bewohner von Jerusalem! Seht, euer König kommt zu euch. Er ist gerecht und siegreich, und doch ist er demütig und reitet auf einem Esel – ja, auf dem Fohlen eines Esels, dem Jungen einer Eselin.“
Sacharja 9,9

Versetze dich einmal in die Lage dieses Esels. Jemand kommt in deinen Stall, bindet dich los. Jemand setzt sich auf dich und als du die Stadt Jerusalem betrittst, ziehen die Leute ihre Obergewänder aus, reißen Palmzweige ab und legen sie auf den Weg. Du hörst die Jubelschreie der Menschen: „Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!“ (Matthäus 21,9) Es ist angenehm, auf den Kleidern und Palmzweigen zu laufen. Du genießt den freundlichen Jubel, bemerkst aber auch die kritischen Blicke der Obrigkeit.

Du als Sportler, der Jesus liebt, bist in ähnlicher Position wie dieser Esel:

– Sei dir bewusst, dass du mit deinen Begabungen und Fähigkeiten von Jesus auserwählt wurdest, um ihn in deine Sporthalle, dein Stadion, deine Umkleidekabine, zu bringen – zu den Menschen, die ihn nicht kennen.

– Sei dir im Klaren, dass du deshalb Lob und Anerkennung erhalten, aber auch viel Hohn und Spott ertragen musst. Beides gilt nicht dir, sondern dem, der dich leitet. Er kann damit bestens umgehen. Gib beides an ihn ab.

– Sei sensibel für seine Leitung. „Jesus will dir Verständnis geben und den Weg weisen, den du gehen sollst. Er will dich beraten – sein Auge ruht auf dir“ (nach Psalm 32,8). Viele Stimmen wollen dich beeinflussen. Folge Jesus, auch wenn du ihn nicht sehen kannst – höre und spüre ihn. „Sei nicht wie ein unvernünftiges Pferd oder ein Maultier, das Gebiss und Zaumzeug braucht, damit es folgt“ (Psalm 32,9).

– Sei kompromisslos. Viele Personen und Dinge unternehmen den Versuch, auf deinen Rücken zu steigen. Überlasse Jesus allein die Leitung in deinem Leben. Nur Jesus selbst gebührt dieser Platz. Nur er ist für die Schuld der ganzen Welt am Kreuz von Golgatha gestorben. Nur er ist nach drei Tagen auferstanden. Nur er hat den Tod besiegt und lebt heute.

Wenn du deine Sporthalle, dein Stadion, deine Umkleidekabine betrittst, dann betritt die wichtigste Person des Universums die Szenerie… nicht du, sondern Jesus Christus!

Alexander Zöller
SRSjugendsport

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