Vielleicht geht es euch ganz anders und ihr seid mit vollem Elan und Motivation ins neue Jahr gestartet. Vielleicht aber auch so wie mir oben beschrieben.

Diese erste Andacht im Jahr 2019 schreibe ich mal ausnahmsweise nicht zur aktuellen Jahreslosung, sondern ganz bewusst sehr persönlich.

Die letzten Wochen des Jahres 2018 erlebte ich

  • als eine Zeit, in der die Kraft für die anliegenden Aufgaben und Herausforderungen nicht mehr reichte;
  • als eine Zeit, in der die Sorgen um SRS in Fragen von Finanzierungen, Strukturen und Veränderungsprozessen mich arg bedrückten;
  • als eine Zeit, in der die adventliche und weihnachtliche Besinnung nicht aufkommen wollte;
  • als eine Zeit, in der Krankheit und eine notwendige OP am Fußgelenk mich „außer Gefecht“ setzten;
  • als eine Zeit, in der ich statt freundlich und friedfertig besonders gereizt, teilweise ungerecht und aggressiv agierte;
  • kurz um, nicht als eine Zeit, wie man sie sich zum Jahresende wünscht. Und mitten drin das Wort von Jesus:
„Wenn ihr mühselig und beladen seid, so kommt zu mir, ich will euch Ruhe geben.“ Matthäus 11,28
Das Wunderbare und Unglaubliche: Die Wahrheit in dem Satz Jesu ist fundamental, für immer und jeden Tag gültig und vor allem – völlig unabhängig von meiner persönlichen Emotion. Ich darf und muss mich einfach darauf einlassen. ER führt zur Ruhe, zur Entlastung, zur Neustärkung und zu neuer Energie.

Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere: ER möchte mich führen und leiten. Ob das in meinem sportlichen Umfeld, meiner sportlichen Karriere, meiner familiären oder beruflichen Herausforderung ist oder ob in der Verantwortung eines Werkes wie SRS. Es ist sein Werk und seine Arbeit. Es ist sein Plan mit meinem Leben, meinem Sport. Und er gibt die Kraft – so wie ich sie brauche – nicht mehr, aber auch nicht weniger!

Eine gesegnete Saison 2019, ein gesegnetes Jahr 2019,

Hannes Schmidts
SRS Leiter
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