Beim viertägigen Tischtennis-Camp, das vom 8. – 11. Juni 2023 in der Landessportschule Albstadt-Tailfingen stattfand, konnten in diesem Jahr achtzehn Sportlerinnen und Sportler ihren Glauben an Gott und an Jesus Christus erneuern und stärken und einen reichen Schatz an Ideen und Tipps für die weitere Ausübung ihrer geliebten Sportart sammeln und mit nach Hause nehmen.

Die Leitung durch Jörg Pfeiffer und das Training von André Thomas hatten eine hohe Qualität und spiegelten viel Erfahrung wider. Und was wir unter dem Thema „Christ und Sport“ und über die Organisation SRS allgemein von dem ehemaligen Leiter Hans-Günter Schmidts hören und miterleben durften, war einfach nur genial. Der Referent vertiefte Bibeltexte aus dem Neuen Testament durch zahlreiche, selbst erlebte Segnungen und öffnete uns Zuhörern die Augen, auf welch vielfältige und überraschende Art und Weise Gott und Jesus Christus immer wieder in unser Leben eingreifen und uns unbeschreibliche Gnade schenken können. Die Kernaussagen lieferte Hannes Schmidts aus 3 Perspektiven: wo Jesus handelt, wie er handelt und was er uns als Ergebnis schenkt. In den Bibelgesprächen in den Kleingruppen ging es u.a. um folgende Fragen: Wer ist Jesus für dich? Welches Gottesbild hast du? Wo hat dich Gottes Handeln schon mal überrascht? Welche Möglichkeiten hast du, Gott zu loben und warum ist das so wichtig?

Neben drei vorzüglichen Mahlzeiten gab es feste Zeiten für den Bereich „Christ und Sport“ sowie für die zweimaligen Trainingseinheiten pro Tag. In der freien Zeit wurde Beach-Volleyball, Badminton, freies Tischtennis-Training oder Erholung im Schwimmbad gewählt. In den Tischtennis-Einheiten war nach den Warm-up-Übungen, die die Koordination der Beine und den geschickten Umgang mit Ball und Schläger betrafen, Einspielen angesagt. Danach ging es u.a. um unterschiedliche Platzierungen, um das diagonale und parallele Vor- und Rückhandspiel, um die Spieleröffnung durch Unterschnittaufschläge und das anschließende Einüben des Vor- und Rückhand-Topspins, mit und ohne Balleimer sowie das Lesen der Aufschläge des Gegners. Positiv war das individuell angebotene Balleimer-Training, das regelmäßig genutzt wurde. Besonders wertvoll war die Anwendung des Gelernten in mehreren Wettkampfsituationen, bei denen Britta Koch und Bernd Frank die Organisation übernahmen und den Teilnehmern noch wertvolle Tipps gaben. Vier 4er-Mannschaften spielten den Hauptwettkampf in einer Gruppe aus, und es gab durchweg ausgeglichene und spannende Spiele. Alle erhielten eine Urkunde, die uns stets an die lehrreiche, gemeinsame Zeit voller Überraschungen und menschlicher Begegnungen erinnern wird.

Nach dem offiziellen Programm wurde teilweise noch bis spät in die Nacht „Speedstorming“ mit zwei Teams gespielt, d.h. das Erklären, pantomimische Darstellen und Beschreiben von bestimmten Wörtern, die vorab durch die Teilnehmer festgelegt wurden. Sven hatte dies perfekt programmiert und per Handys und Tablet gab es einen zügigen und fairen Ablauf.

Beim „Bunten Abend“ am Samstag hat sich unser Lehrgangsleiter im Vorfeld viel Mühe gemacht und ein Quiz mit 8 Kategorien zusammengestellt, das mit Jokern, Risiko-Fragen und Aktionen zum Camp einige Überraschungen enthielt. An Spannung kaum zu überbieten, wechselte häufig die Führung zwischen den Teams, aber am Ende reichte es für alle zu verschiedenen Preisen.

Werner Schaal

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