„Dankesarena“ – dieses Wort gefiel mir von Anfang an, denn es sagt viel über unsere Geisteshaltung aus. Das ist eben mehr als Selbstbeweihräucherung, gegenseitiges Schulterklopfen und „weiter so“ wie in unzähligen anderen Sportvereinen! Nein, bei SRS ist es ganz anders, denn wir wissen, wer uns in den 50 Jahren begleitet, bewahrt, geleitet hat. So stand auf einem Banner: ,,Gott sei Dank – wem denn sonst!“.

Es ist nicht „unser“ SRS – SRS gehört Gott! Wir dürfen nur dienen. Und eben dankbar sein für all das, was Gott in diesen Jahren möglich gemacht hat, wo er uns gerufen und befähigt hat. Und zwar von Stunde 0 an.

Wer ist eigentlich dieser Helmfried Riecker, der vor 50 Jahren dem Auftrag Gottes gefolgt ist? Klar, wir wissen das – Vollblut-Christ und Vollblut-Sportler, der mit 81 Jahren noch mit seiner Maschine über eine Rampe auf die Bühne fährt -aber ist es für einen Sportler oder anderen Menschen, der von Gott nichts weiß, auch möglich ihn zu kennen? Ich ging die Sache total naiv an, fragte mal Dr. Google und bekam diese Antwort:

Nun, wer schon bei Wikipedia zu finden ist, der ist doch wohl recht bekannt.

„Recht bekannt“ sind ja auch „Könige und Priester“, die mit ihrer Musik den Lobpreis übernahmen. Ich erinnere mich noch an die Teilnahme bei „Deutschland sucht den Superstar“ 2007.  Schon damals fanden die Brüder Enns viel Lob und hielten nicht mit ihrem Glauben hinterm Berg. Es hat mich beeindruckt. Und wenn auch keiner von beiden „der Superstar“ wurde, so hatten sie doch den Superstar ihres Lebens schon gefunden und konnten gelassen durch Recall und Shows gehen.

Tim Niedernolte, der die Dankesarena moderierte, stimmte in unseren Dank mit ein: „No Chance: Bei diesem Anlass, an so einem Wochenende mit so vielen eindrucksvollen Geschichten, Erlebnissen und auch Visionen – da musste man einfach mitDANKen! Und in diesem Zusammenhang auch noch mal ein dickes Danke, dass ich aus nächster Nähe dabei sein durfte.“

Helmfried Riecker sagte in einem Interview: Dieses Wochenende möchte ich nie vergessen, Die vielen persönlichen Begegnungen mit Freunden und dem, wie sie SRS in den verschiedenen Jahrzehnten erlebt haben und wie Jesus ihnen da und dort konkrete Wegweisung, Trost, Freude, Erfolge im Sport, Lernen aus Niederlagen, Gewissheit für Schritte aus Glauben heraus, Kennenlernen des Partners fürs Leben u.v.m. geschenkt hatte: Es berührte mich, ein Stückchen hineinsehen zu dürfen in die Geschichte Gottes mit SRS. Nein, es hat sich alles wunderbar gelohnt. Jeder Tag. Jedes Jahr, Jedes Jahrzehnt. Alle 50 Jahre.“

Mich selbst beeindruckt Helmfried immer wieder durch seine bescheidene, wertschätzende Art. Wir haben ihm zu danken!

Hans-Günter Schmidts, seit 1986 Geschäftsführer / Gesamtleiter:

Ihm durften wir von Herzen Danke sagen für seine langjährige Mitarbeit und Leiterschaft bei SRS. Wie gut er das gemacht hat und wie gut er SRS nach außen vertreten hat, das wurde wohl mit am besten deutlich durch die Worte des ehrenamtlichen Stadtbürgermeisters von Altenkirchen:

Er bleibt, Gott sei Dank, SRS als „normaler“ Mitarbeiter erhalten und sieht in der Zukunft keine große Veränderung bezüglich seiner Berufung, sondern nur eine andere Beauftragung.

Ja, es war ein deutlich und vielfältig gesegnetes Arbeiten von Hans-Günter Schmidts. Doch nun wird „Hannes“, wie viele ihn nennen dürfen, die Leitung im Januar weitergeben an:

Daniel Mannweiler, den begeisterten und erfolgreichen Triathleten, der sich unterdessen zur „Hall of fame“ des „Cape Epic“ zählen darf, und der durch seine brilliante Predigt auf dem Rennrad keinen Zweifel daran ließ, wes Geistes Kind er ist und welch guter Nachfolger in der Leitung von SRS er sein wird. Berufen und gesegnet vom Herrn wird Gott ihn führen und leiten.

So dürfen wir alle nicht nur mit einer ganz gehörigen Portion Mut, sondern auch mit großer Freude weiter daran arbeiten, in Gemeinschaft mit SRS Gottes Liebe und sein Wort in die Welt der Sportler zu tragen. Das ist in dieser Zeit so wichtig wie immer und gleichzeitig so wichtig wie nie zuvor. Christen haben alle einen bedeutenden Auftrag. Auch unter Sportlern!

Die Dankbarkeit, die auf der Arena überall zu spüren war, hat wohl allen erneut vor Augen geführt, wie sehr Gott uns hilft und unterstützt, wenn wir seinem Auftrag folgen. Rüstzeug hat die Arena uns gegeben. Und wir durften feiern. Feiern zur Ehre Gottes!

Es war eine Arena mit vielen Besuchern und Akteuren. Ob mit fröhlichen Tanzeinlagen, mit atemraubenden Auftritten der Sportler, mit gutem Essen, gutem Wein, oder mit einem stimmungsvollen Abschluss im Licht von Fackeln und einem Segensgebet von Helmfried Riecker, ob auf oder hinter der Bühne – wir haben Gott die Ehre gegeben.

Und ganz zum Schluss, da kam Annette Sturm noch auf die Idee, dass wir einmal nachforschen, wann SRSPferdesport denn wohl „50stes“ hat. Wir konnten es im Gespräch noch nicht ganz klären. Wenn jemand etwas weiß – Bitte melden!

~Cornelia Bagheri

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