Ziel erreicht
Aktuell befinden wir uns in einigen Sportarten in der entscheidenden Phase der Saison, u.a. im Fußball. Wer wird Meister? Wer steigt auf? Wer muss absteigen? Wer erreicht seine vor der Saison gesteckten Ziele? Wer ist meilenweit davon entfernt oder verpasst sie nur knapp? Die Spieltage werden immer weniger. Dadurch gibt es immer weniger Möglichkeiten, die erforderlichen Ergebnisse zu erzielen.
Wer seine Ziele noch nicht erreicht hat, steht gehörig unter Druck. Eine verpasste Meisterschaft wäre sehr schmerzhaft. Vielleicht kommt die Möglichkeit, Meister zu werden und aufzusteigen, nie wieder. Oder einen Abstieg zu verarbeiten mit dem Ziel, in der nächsten Saison gleich wieder aufzusteigen, ist oft leichter gesagt als getan. Nicht selten macht sich zusätzlich verzweifelter Aktionismus breit und verantwortliche Personen werden entlassen.
Dagegen sind die Glücksgefühle unbeschreiblich, ein schon aus den Augen verlorenes Ziel doch noch erreicht zu haben.
Wer seine Ziele schon erreicht hat, hat zwei Möglichkeiten, die Saison zu Ende zu spielen:
Er gibt nach wie vor sein Bestes und tut alles, um auch in den restlichen Spielen erfolgreich zu sein, ohne den Druck einer Zielverfehlung zu spüren.
Er lehnt sich zurück, relaxt und lässt die Saison gemütlich ausklingen.
Punkt 2 hat allerdings das „Geschmäckle“ der Wettbewerbsverzerrung, da man nicht mehr mit der gleichen Motivation und Leidenschaft wie zuvor antritt.
Wenn wir an Jesus glauben, haben wir unser Lebensziel, das ewige Leben, sicher in der Tasche, weil Jesus dazu sagt:
Ich versichere euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben getan. Johannes 5, 24
Ich stelle mir die Frage, wie wir als Christen unser irdisches Leben „zu Ende spielen“.
Lehnen wir uns zurück oder stellen wir uns motiviert und leidenschaftlich Jesus vollkommen zur Verfügung, damit ER durch und mit uns auch unseren Sportkameraden begegnen kann? Denn nur wenn sie auch an ihn glauben, werden sie das Lebensziel erreichen.
Und wie können sie an ihn glauben?
An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet. Römer 10, 14
Bin ich bereit, meinen Sportkameraden von Jesus zu erzählen? Wenn ich ehrlich bin, lehne ich mich da oft ganz gerne zurück. Jesus war und ist – Gott sei Dank! – anders:
Als er die Scharen von Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl; denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben. Matthäus 9, 36
Was empfindest du bei dem Gedanken, dass viele Menschen, denen du im Sport begegnest, zum jetzigen Zeitpunkt das Lebensziel nicht erreichen? Ich möchte mir diese Tatsache wieder bewusster vor Augen halten und deshalb im Sport und darüber hinaus motiviert und leidenschaftlich Jesus verkündigen – in Wort und Tat.
Machst du mit? Jesus gibt uns dazu alles, was wir brauchen!
Bernd Krauß
Bereichsleiter Verwaltung SRS e.V.
Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Birnbach.
Sein Interesse gilt vielen Sportarten, insbesondere Fußball.
Und sein Motiv für Sportmission lautet: „Sportler gewinnen für Jesus, damit sie nicht verlieren!“