Wer ist Jesus für dich?
Noch bis zum 3. Januar läuft die Darts-WM. Mich fasziniert, dass Darts-Profis so „normal“ wirken. Viele von ihnen hatten vorher einen gewöhnlichen Beruf. Ihren Sport haben sie vielleicht nebenbei in einer Kneipe ausgeübt. Und plötzlich sind sie berühmt!
Ihr Ruhm zeigt sich in Spitznamen. Der amtierende Weltmeister Luke „Cool Hand“ Humphries wird für seine ruhige Hand verehrt. Jungstar Luke Littler ist Luke „the Nuke“, also die Atombombe. Rob Cross, Weltmeister von 2018 hört auf den Spitznamen „Voltage“: Stromspannung.
Diese markigen Spitznamen zeugen von Respekt. Sie sind Ehrentitel, die besondere Fähigkeiten hervorheben.
Mich erinnert das an Jesus: Das Kind in der Krippe fasziniert mich, weil es so „normal“ wirkt. Und: Auch Jesus erhält Ehrentitel, die seine Fähigkeiten hervorheben. Schon lange vor seiner Geburt schreibt der Prophet Jesaja:
„Denn uns wurde ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt worden. Ihm wurde die Herrschaft übertragen. Er trägt die Namen: wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedefürst.“
Jesaja 9,5
Solche Namen hat man früher Königen gegeben, wenn sie den Thron bestiegen. Jesus erhält folgende Titel:
- Wunderbarer Ratgeber: Ein König, der mit Weisheit und Umsicht plant. Sein Rat ist übernatürlich.
- Starker Gott: Ein mit göttlicher Macht ausgestatteter Held.
- Ewiger Vater: Ein König, der lange lebt und sich liebevoll um sein Volk kümmert.
Friedefürst: Ein Herrscher, unter dem die Menschen in Frieden leben.
In der Bibel finden wir noch viele weitere Beschreibungen. Jesus ist zum Beispiel
- der Messias, also von Gott auserwählt, um den Menschen ewige Freiheit zu bringen (Markus 8,29),
- der Eckstein, ohne den das Haus nicht stehen kann (Epheser 2,20),
- das Licht der Welt (Johannes 8,12),
der Weg (Johannes 14,6).
Wer ist Jesus für dich? Ich lade dich ein, über diese Frage nachzudenken, deine Antworten aufzuschreiben und danach zu beten.
Samuel Haubner
SRS Sportpastor & Bereichsleiter Kinder- und Jugendsport.
Ist verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in Ingolstadt.
Seine Sportart ist Tischtennis.
Sein Motiv zur Sportmission lautet: „Mit meinem Team will ich Kindern und Jugendlichen im Sport dienen, sie ermutigen und ihnen Jesus als besten Freund und Trainer bekanntmachen.“