Wenn der Abstieg droht – und du schon versetzt bist!
Heute ist der 29. April 2025. Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich – zugegeben – noch Hoffnung: Vielleicht packt mein Herzensverein, der VfL Bochum doch noch irgendwie den Klassenerhalt!
Aber Hand aufs Herz: So richtig sicher ist es nicht und viel Hoffnung habe ich auch nicht.
Das Spiel gegen Heidenheim steht am Freitag an. Wenn du diese Andacht bekommst, steht schon der letzte Spieltag bevor – und vielleicht ist zu dem Zeitpunkt, an dem du diese Mail liest, schon längst alles entschieden. Vielleicht ist alles gut gegangen. Vielleicht aber auch nicht.
Das ist Fußball. Und jedes Jahr stellt sich dieselbe Frage:
Wer wird Meister? Wer steigt auf? Und wer muss runter in die untere Liga?
Manchmal ist das spannend. Manchmal tut’s weh. Und manchmal leben wir unser Christsein genau so.
Mit einer Art innerer Relegation:
“Bin ich gut genug für Gott?”
“Reicht mein Glaube aus?”
“Werde ich es schaffen, dranzubleiben?”
“Hoffentlich steige ich nicht ab…”
Aber weißt du was? Bei Gott ist die Liga längst entschieden.
In Epheser 2,6 steht:
„Er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus.“
Das bedeutet:
Du spielst nicht mehr um den Klassenerhalt.
Du bist schon versetzt – in himmlische Regionen.
Nicht, weil du gewonnen hast. Sondern weil Jesus gewonnen hat.
Der Sieg ist eingefahren. Dein Platz ist sicher. Natürlich gibt’s Kämpfe im Alltag. Manchmal sind wir im Rückstand. Manchmal fühlt es sich an wie Nachspielzeit mit einem Tor Rückstand. Aber: Der Abstieg ist ausgeschlossen.
Du darfst leben:
mit Gewissheit statt Angst,
mit Identität statt Unsicherheit,
mit Hoffnung statt Bangen.
Und genau das wünsche ich dir – ganz egal, wie der VfL am Ende abschneidet.
In diesem Sinne: Bleib dran. Du bist schon da. Du bist versetzt.
Markus Malessa
SRSsportmentor
Ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Sendenhorst.
Seine Sportart ist Bodybuilding, und er ist Fan von
Boxen, American Football, Eishockey und Fußball.
Sein Motiv für Sportmission lautet: „Gott hat mich gerufen und mit Begabung ausgestattet. Ich sehe meinen Auftrag, seine Botschaft in den Sport zu bringen.“