„Wo bist du!?“ habe ich Gott in letzter Zeit gefragt. „Und wo bist du!?“ hat Gott mich zurückgefragt!

Als ich diese Antwort bekam, wurde ich sehr nachdenklich. Ja Mario, wo warst oder bist du eigentlich mit deinen Gedanken, mit deinen Handlungen, mit deinen Emotionen? In Epheser 5, Vers 10 steht:

„Prüft, was dem Herrn gefällt.“

 Ja genau, wann habe ich das letzte Mal Gott um seinen Rat gefragt, geschweige denn überhaupt hören wollen, was er zu sagen hat? Wann habe ich nachgeprüft, was er will und mir durch sein Wort sagt.

Auch im Sport ist das so eine Sache mit der Konzentration auf das Wesentliche. Wie oft rufen die Trainer: „Konzentriert euch!“ Oder sie erinnern daran, was vor dem Wettkampf oder vor dem Spiel besprochen worden ist.

Wie hat Jesus zu uns gesprochen, als er in Matthäus 28 seinen Jüngern und denen, die ihm nachfolgen, befahl, in die Welt hinauszugehen und sein Wort zu verkünden?

Es geht um den Auftrag:

16 „Die elf Jünger gingen nach Galiläa zu dem Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. 17 Als sie ihn dort sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.“

Warum zweifeln wir an dem, was Jesus zu sagen hat? Es ist ein Auftrag, den er uns gibt.

18 „Da ging Jesus auf seine Jünger zu und sprach: ´Ich habe von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten.´“

Damit sagt er aus: „Hört auf zu zweifeln, ich weiß, was ich sage und tun werde!“ Im Text heißt es dann weiter:

 19 „Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!“

Und dies gilt auch seinen Nachfolgern heute und in Zukunft:

 20 „Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!“

Ein Auftrag, alles zu geben, heißt: Wenn du Kämpfe hast, die dich zweifeln lassen – geh trotzdem. Denn er ist bei dir! Wenn du Zweifel an dem hast, was du gerade machst oder wo du dich verändern sollsttraue es Jesus zu, er hat alles in seiner Hand! Wenn du im Sport Krämpfe bekommst, dir alles weh tut, du nicht mehr kannst – mach weiter, es lohnt sich. Gib alles und noch mehr. Er wird dich mit seinen Elektrolyten (dem heiligen Geist) versorgen!

Erst kürzlich sah ich im Fernsehen den Deutschland-Achter beim Ruder-Weltcup in Luzern. Auf den letzten 500m war der Sportreporter voller Euphorie und sprach den Ruderern Mut zu. Wie ein guter Coach nicht nur dabei ist, sondern emotional mittendrin.

Mit lauter Stimme rief er ihnen zu: „Jetzt ist der Moment, wo alles weh tut, die Arme krampfen, die Beine und der Rücken, ja besonders der Rücken, alles tut so weh, auf Jungs, zieht… ihr schafft das.“ Sie wurden Dritte. Es war grandios, wie der Reporter sie pushte.

Genauso will auch Jesus uns immer wieder kräftigen und voranbringen, um dann mit ruhiger Stimme zu sprechen und zu bestätigen: „Hallo Mario (jeder kann hier gerne seinen Namen einsetzen),  ich bin bei dir!“

„Wo bist du?“ habe ich Gott in letzter Zeit gefragt. „Und wo bist du?“ fragte er mich zurück. Frage dich weniger, wie es dir geht, sondern eher, was Jesus von dir will. Denn er will nur das Beste für dich und mich.

Mario Lefebre

SRS Sportmentor

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