SRSpferdesport auf der Messe Equitana 2022 vom 7.-13. April 2022

Was mir zuerst in den Sinn kommt ist die unglaubliche Dankbarkeit für das was Gott gewirkt hat! Ich stehe staunend vor allen Erlebnissen und Begegnungen die Gott geschenkt hat und bin zutiefst berührt was er gemacht hat:

Alles begann mit zaghaftem Mut und weit offenen Türen von Seiten der Equitana wieder ein Standpunkt.Pferd-Projekt auf der doch plötzlich stattfindenden Messe zu gestalten. Also nicht einfach nur einen kleinen SRS Messestand, sondern zusätzlich ein Standpunkt.Pferd Forum mit Talkrunden, Zuschauern, Moderation und Bewirtung. Zeitlich ein Kraftakt, da vieles kaum im Detail vorher geplant werden konnte oder wieder verworfen werden musste. Auch das Team war nicht so groß wie gewohnt, aus den verschiedensten Gründen. Wir planten in weniger als acht Wochen wofür sonst acht Monate benötigt werden. Über allem hing auch weiterhin der Unsicherheitsfaktor „Corona“.

Dennoch wurde es Realität und mit der wunderbaren Unterstützung von vielen Helfern stand nun am Tag vor der Messe der Stand in voller Größe und sehr einladend da. Gott fordert uns immer auf den verschiedensten Ebenen, wenn er uns einsetzt. Nicht nur unser Glaube wird dann unter Belastung gestellt und gedehnt, sondern in diesem Prozess formt Gott auch immer an unserem Charakter und verändert uns während er uns gleichzeitig gebraucht. So wie Jesus damals seine Jünger eingesetzt und geprägt hat.

Bisher wussten wir gar nicht wie viele erstaunlich tolle Talente wir im Team besitzen, aber diese Messe hat sie zum Vorschein gebracht. So hatten wir schon jahrelang Moderatoren und Hintergrundplaner unter uns, die bisher Kaffee servierten oder an ganz anderer Stelle im Einsatz waren. Wieder andere entdeckten die Lücke des Kaffeeservierens und wieviel Freude es macht Menschen zu beschenken.

Steffi Schade und Peter Pfister waren mit insgesamt vier Pferden dabei und machten täglich Shows in den verschiedenen Ringen. Die Stimmung war sehr gut und man spürte immer wieder wie sehr die Zuschauer die ruhige und fröhliche Atmosphäre der Shows genossen. Auf dem Stand formte sich in den ersten Tagen nun immer mehr das Bühnenprogramm mit Talkrunden über die unterschiedlichsten Pferdethemen und Interviews. Wir waren in der Halle eingebettet zwischen Ständen von Showstars wie Lorenzo und Pignon und größeren Ständen wie VFD und Versicherungen. Der Lärmpegel war recht laut, da es mehrerer moderierte Ringe gab.

Es war nicht einfach den Anfang zu finden und erstmal lief alles sehr holperig. Ich bat die Beter im Hintergrund um Unterstützung, weil es mir vorkam als hätte der Wagen viereckige Räder. Doch ab dem zweiten Tag mittags wurde es leichter. Die Talkrunden füllten sich mit Fachleuten und unser Stand entwickelte sich über die Woche zum beliebten Treffpunkt der unterschiedlichsten Persönlichkeiten aus der Fachwelt. Die einzelnen Programmpunkte hätten oft zwar besser besucht sein können, dennoch war das Resümee der Talkgäste durchweg positiv und dass sie sich sehr wohl gefühlt haben. Gegen Ende der Woche hatten wir dann auch noch echte Highlights, indem wir Interviews mit Persönlichkeiten wie Jean-Francois Pignon, Linda Tellington-Jones oder Kenzie Dysli führen durften.

Gerade der Kontakt mit Jean-Francois Pignon hat mich tief beeindruckt. Da er uns mit seinem Stand genau gegenüber war, hatten wir über die Tage doch sehr viel Gelegenheit mit ihm ins Gespräch zu kommen. Vor 10 Jahren hatte er einen Film über sein erstes Pferd „Gazelle“ herausgebracht, in dem er sehr deutlich und offen davon erzählt wie er zum Glauben an Jesus Christus fand. Und auch beim Ausbilderabend auf der Messe erzählte er sehr deutlich, dass der Glaube an Gott seine ganzen Art und Weise wie er mit dem Pferden umgeht sehr verändert habe. Ohne Liebe sei alles nichts wert. Er zitierte einzelne Sätze aus der Bibel die ihn nun prägten.

Es beeindruckt mich sehr wie offen und klar er Zeugnis gibt und sein Herz teilt, gerade mit Menschen die wenig von Gott wissen. Zitat eines Reiters der bei unserem Interview mit Pignon am Stand zuhörte: „Es berührt sogar mich Atheisten was er über Gott erzählt und lässt mich stehenbleiben und zuhören.“ Schön war auch das Feedback vom Nachbarstand einer Versicherung: „Eure jungen Mitarbeiter haben uns schwer beeindruckt. Sie sind so motiviert mit Freude und Freundlichkeit Tag für Tag im Einsatz.“

Es gab noch viel mehr Erlebnisse und mein Dank geht an alle Hintergrundbeter und Unterstützer ob mit Worten oder finanziell. Es ist etwas einmaliges in der Pferdewelt so eine Plattform nutzen zu können, um Menschen zu erreichen, die in keine Kirche gehen würden. Jesus  begegnet ihnen nicht nur durch das weiter gegebene Material, sondern am allermeisten lesen Sie den „Brief“ den er auf unsere Herzen in unser Leben eingraviert hat. Ein offener Brief der Liebe   an die Menschen um uns her und sie verstehen diese Botschaft sehr deutlich. Es ist unser Vertrauen auf Jesus, das unsere Ausstrahlung prägt und die Menschen berührt. Sie verstehen, dass nicht wir das Besondere sind, sondern dass der Glaube an den großen Gott unser Leben prägt.

Esther Schroth
SRSpferdesport

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