Janika und Steffen Weber –

SRSmotorsport

Wie seid ihr zum Rallye fahren gekommen und was begeistert euch daran?

Steffen: Meine Leidenschaft zum Rallyefahren entstand durch einen Nachbarn, der mich als Jugendlichen des Öfteren auf Rallyes mitnahm.  Angefangen habe dann ich als Beifahrer und wenig später kaufte ich einen Honda Civic, den ich komplett selber zum Rallyeauto umbaute. Ein Freund machte den Beifahrer und schon war ich auf den Rallyestrecken selbst unterwegs, bis zu 15 Mal im Jahr.

Janika: Mein Vater ist früher selbst im Slalom- und Rallyesport aktiv gewesen und so interessierte ich mich schon von klein auf dafür. Die Sehnsucht wuchs, selbst einmal in einem Rallyeauto mitzufahren. Als ich Steffen kennen lernte, feuerte ich ihn anfangs als Zuschauer an. Doch schnell lieh ich mir einen Overall und durfte endlich auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Gemeinsam gewannen wir mehrere Meisterschaften und freuen uns immer aufs Neue, wenn wir an einer Veranstaltung teilnehmen können.

Steffen: Am Rallyefahren begeistert uns, dass man ein Fahrzeug im Grenzbereich bewegen kann. Wenn die Chemie zwischen Fahrer und Beifahrer stimmt, ist man erst richtig schnell. Ich fahre dann nicht auf Sicht, sondern entsprechend den Worten von Janika und lenke in Kurven ein, im vollen Vertrauen auf sie und das Auto.

Motorsport allgemein zählt zu den 10 Risikosportarten. Wie geht ihr mit dem Risiko um, das damit verbunden ist?

Steffen: Das Risiko in unserem Sport sollte einem nicht Angst machen. Zunächst einmal sind die Richtlinien, mit denen ein Rallyeauto ausgestattet sein muss, sehr auf Sicherheit bedacht. Wie z.B. Fahrzeugbau, Überrollkäfig, Scheibenfolien, feuerfesten Overall sowie Unterwäsche und Rückhaltesysteme. Im Grunde ist ein Rallyeauto also um einiges sicherer, als ein normaler Alltagswagen. Trainieren kann man in unserem Sport nicht. Wenn man an einer Rallye teilnimmt, geht es direkt zur Sache. Da heißt das Motto eher „learning by doing“.

Welche Rolle spielt für euch der Glaube im Sport?

Janika: Unser Glaube gibt uns auch in unserem Hobby Halt und Sicherheit. Viele fragen uns, ob wir nicht Angst haben, wenn wir mit so hohen Geschwindigkeiten über die Strecken fahren? Wenn man sein Hobby mit Angst ausübt, dann sollte man sich besser ein anderes suchen. Auch wenn Steffen in einem anderen Rallyeauto mitfährt, habe ich keine Angst, sondern fiebere mit, dass sie gut durchkommen und gute Zeiten erfahren können.

Durch die hohen Sicherheitsstandards ist das Rallyeauto mit der Ausrüstung für die Fahrer sehr sicher. Aber dennoch vertrauen wir auf Gottes Plan, dass er unser Leben lenkt und uns auch behütet. Er allein weiß, wie das Leben jedes einzelnen verläuft und auch wann das Ende erreicht ist. Auf diesen guten Plan vertrauen wir und können deshalb auch ruhig sein, getreu dem Motto: „Der Mensch denkt, aber Gott lenkt.“

Wie in jedem Bereich des Lebens wollen wir auch im Sport andere Menschen auf Gott aufmerksam machen, da manche sonst gar keinen Kontakt zu Christen haben. SRS Motorsport ist dafür eine tolle Sache. Man lernt andere „Verrückte“ kennen, kann sich über Sport und Glaube austauschen und merkt, dass man nicht alleine ist mit diesem Wunsch. Man kann sich gegenseitig ermutigen und stärken.

Infos dazu gibt es unter: www.srsmotorsport.de

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