Nach zweijähriger Pause fand am vergangenen August in diesem Jahr endlich wieder eine „normale“ Jugendsportarena (JSA) in Wölmersen bei Altenkirchen im Westerwald statt. In den beiden Jahren zuvor konnten die Jugendlichen nur auf einzelnen Tagescamps an verschiedenen Standorten in Deutschland lediglich grob erahnen, was sie in einer richtigen, ganzen Woche auf der JSA zu erwarten haben würde.

Alle diese Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sicherlich bei fast jedem noch deutlich übertroffen! Einen großen Teil dazu beigetragen hat auch das tolle Sommerwetter, das uns jeden Tag Sonne pur und Temperaturen von weit über 30°C beschert hatte.

Trotz der ungewöhnlich geringen Teilnehmerzahl ist es gelungen, dass Training in zehn Sportarten angeboten werden konnte. Eine davon war natürlich auch Tischtennis, wofür sich sechs Jungs angemeldet hatten. Unterstützt vom SRS-Praktikanten Paul haben wir in insgesamt neun Trainingseinheiten sämtliche Schlagtechniken, Aufschlagvarianten und auch den ein oder anderen Trickshot geübt.

Die Woche hatte viele Höhepunkte, zum Beispiel die Teamgames am trainingsfreien Mittwoch, an denen gut zusammengestellte Teams an unterschiedlichen Spielen gegeneinander antreten durften. Bei den meisten wurden die Kontrahenten auch ordentlich nass, was bei der Hitze aber natürlich sehr gerne in Kauf genommen wurde. Daneben gab es noch etliche weitere tolle Aktionen wie den Staffellauf, den Grillabend oder die allabendliche Beachbar, auch „Saftladen“ genannt.

Vor dem Besuch des Saftladens hatte das Abendprogramm immer vielfältige Unterhaltung zu bieten. Neben der Camp-Band führten uns Alex & Co. in ihren Andachten durch verschiedene Merkmale der Tour de France, dem größten jährlich wiederkehrenden Sportevent der Welt. Sie verstanden es hervorragend die sportlichen Aspekte auf unseren Glauben zu beziehen. „Fährst du für oder gegen das Maillot Jaune (Gelbes Trikot)?“ lautete eines der Themen und sollte andeuten, dass wir uns entscheiden müssen, ob wir mit Jesus leben und das Leben haben, oder nicht.

Viel zu schnell waren die sieben Tage vorüber, doch am Samstag nach dem Abschlussgottesdienst hieß es leider Abschied nehmen. So bleibt nur die Vorfreude auf das nächste Jahr, bei ganz bestimmt auch wieder alle Hütten sprichwörtlich voll werden.

Print Friendly, PDF & Email