Sportmarke „ASICS“-  diese Buchstaben stehen für: Anima Sana In Corpore Sano (lat.). Das bedeutet auf Deutsch sinngemäß:  „Eine gesunde Seele in einem gesunden Körper.“ Diese Aussage hört sich richtig gut an. Wenn der Körper gesund ist, ist die Seele auch gesund. Stimmt das? Ja zum Teil schon. Ein gesunder trainierter Körper hilft dabei, dass es einem gut geht.

Gibt es nicht viele gesunde Körper von Sportlern, die topfit sind, in denen aber eine defekte, zerstörte, schwache Seele wohnt? Außen topfit und innen fix und fertig.

Eines der traurigsten Beispiele ist der ehemalige Nationaltorhüter Robert Enke, der sich am 10. November 2009 das Leben nahm. Körperlich fit, aber innerlich so sehr von Depressionen geplagt, dass er seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hat. Umgekehrt ist ebenso möglich: Einen defekten Körper zu haben, aber eine gesunde Seele darin. Samuel Koch, der als Sportler nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, sagt: „Mein Körper ist futsch…“!

Wir tun viel für unseren Sport. Wir trainieren unseren Körper, wollen körperlich fit bleiben. Wir trainieren dafür jeden Tag, jede Woche. Wir geben Geld aus, um guten Sport machen zu können. Trainieren wir aber auch unsere Seele?

Die Seele darf nicht vernachlässigt werden. Auch sie gilt es gut zu erhalten. Dass die Seele fit bleibt, dass sie gut ernährt und trainiert wird. Körper und Seele sind eine unteilbare Einheit. Die Bibel beschreibt, dass der Mensch aus Körper, Seele und Geist besteht:

„Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.“ 1.Thessalonicher 5, 23

Wenn es jedem dieser drei Teilbereiche gut geht, ist der Mensch gesund und leistungsfähig. Grenzt ein Mensch einen dieser Teile aus, lebt er unvollständig und schöpft nur einen Teil seines Potenzials aus. Wenn wir Musik hören, arbeiten, beten oder Sport machen, tun wir das als Mensch mit Körper, Seele und Geist. Alle drei Bereiche sind miteinander verbunden und bedingen sich auch gegenseitig – damit alles stimmt.

Was den Körper angeht, versteht die Bibel einen gesunden Umgang damit. Weder, dass er schlecht oder unbrauchbar sei, noch dass man ihn vergöttern solle.

Sport und Glaube bilden eine Einheit. Sie sind miteinander verbunden und beeinflussen sich permanent. Wenn ein Sportler alle drei Bereiche trainiert, steht ihm sein volles Potenzial zur Verfügung. Zum Schluss noch ein paar Fragen:

* Trainierst du deinen Körper und achtest du auf deine Ernährung?
* Was kannst du tun, damit es deiner Seele gut geht?
* Hast du eine Beziehung zum lebendigen Gott?

Train your Body – Feed your Soul.

Jan Wendel
Leiter Sportteams und Sportlerbibelkreise

Einige Gedanken in der Andacht sind aus der SRS Broschüre „Christ & Sport“. Diese kann hier bestellt werden:
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Sportandacht 50/2016

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