10 Jahre Oberlausitzer Dreiecksrennen 2024

 

Im Jahr 2015, auf Einladung von Daniel Geisler, kamen wir das erste Mal zum „OLD“.  Daniel ist im Team von SRSmotorsport und lebt mit seiner Familie in der schönen Oberlausitz.  Dort ist er zudem Mitglied im MSC Oberlausitz, dem Ausrichter des Oberlausitzer Dreieckrennens.

Ehrlich gesagt: Bis dahin wusste ich gar nicht, dass es das Zittauer Gebirge gibt, wo es liegt und schon gar nicht, wie schön es dort ist!

Als Rallyemann war es zunächst ein komisches Gefühl, an einem Rundstreckenrennen teilzunehmen und ich hatte Bedenken, ob man mir da nicht um die Ohren fahren würde. Doch die Strecke passte mir sehr und mit meinem Audi S2 Revo brauchte ich mich nicht verstecken. Schnell wurde klar, dass der Audi auch für die Straße ein nicht zu unterschätzendes Sportgerät ist und die Rundenzeiten samt Rundenrekord unterstrichen dies.  Trotz das wir eigentlich von der Rallyepiste kommen fühlten uns sofort gut angenommen und wurden akzeptiert.

So ist es leicht erklärlich, dass wir am vergangenen Wochenende bereits zum 8. Mal am Start standen.

Mit großem „Hallo“ wurden wir wieder herzlich begrüßt und die Wiedersehensfreude war bei allen Beteiligten groß.  Wir waren sehr froh, dass wir es trotz der 2 Motorschäden, die uns in den vergangenen Monaten ereilt hatten, in die Oberlausitz geschafft haben. Nachdem der Audi auf den letzten Drücker fertig wurde, stand dem Wochenende nichts mehr im Weg.

Besonders erfreulich war es, dass wir diesmal mit dem bisher stärksten SRSmotorsport Team ever vor Ort waren. Roland Froese kam mit seinem Porsche Cayman GT4 RS, Manuel Streser brachte einen zum 6 Zylinder umgebauten 190er Mercedes an den Start, Dani Geisler war mit seinem schnellen Kart dabei und wir starteten mit unserem Audi Quattro S2 Revo, den ich mir mit meinen Sohn Patrick teilte. Er fuhr, wie Manuel Streser im Mercedes, in der Tourenwagenklasse.  Ich hingegen ging, ebenso wie Roland Froese mit seinem Porsche, bei den Sonderläufen an den Start. Viele Runden wurden gedreht und mancher Passagier wurde mitgenommen, um einmal „Rennluft“ zu schnuppern. Bei den Läufen am Samstag konnten die Zuschauer live mittels QR Code den besten Fahrer in den jeweiligen Klassen wählen. Bei den Karts wurde es Dani Geisler, bei den Tourenwagen Patrick Stadelmann. Welch eine Freude!!

Zusätzlich wurden wir durch unsere lieben und fleißigen Helfer unterstützt. Die Arbeit und Betreuung rund um den Service und SRS-Infostand übernahmen Lisa, Damaris und Jean-Michel Stadelmann, ferner Antje Geisler und Simon Harras. Die ganze Vorbereitung vor Ort sowie die Organisation der Co Drives (Mitfahrgelegenheiten) übernahm Dani Geisler.

Und ganz nebenbei:  Wie schön ist es doch, wenn man nach einem Rennlauf bei 30 Grad Außentemperatur und 60° im Auto pitsch-nassgeschwitzt aus dem Auto klettert und zusammen mit seinen Co Drive Gästen ein Kaltgetränk zu sich nehmen kann, weil Dani Kühlschränke im Servicezelt aufgebaut hat!

Schön, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Flyer, Autogrammkarten, Poster und Sportlerbibeln verschenken durften, dass wir unsere Beziehungen im Fahrerlager vertiefen und viele neue Kontakte knüpfen konnten.

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In der Nacht auf Montag waren wir dann alle wieder bewahrt zuhause. Wir wollen weiter für unseren Freund beten, der als Streckenposten leider nach einem schweren Unfall noch immer auf der Intensivstation liegt. Möge Gott Ihm nahe sein und wir hoffen, dass er bald wieder gesund werden darf.

Michael Stadelmann Leiter SRSmotorsport

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