„Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft“ (Emil Zátopek)

Recht hatte er – zumindest was mich persönlich anbelangt, liegt mir das Laufen deutlich mehr als die beiden anderen Fortbewegungsarten. Aber zu einem Triathlon gehört nun mal das Schwimmen, weshalb ich beschloss an meinen Schwachstellen zu arbeiten.

Und so kam es, dass ich von Freitag den 10. März bis Sonntag 12. März 2017 in der Landessportschule in Albstadt auf sechs weitere Sportler/innen traf, die ebenfalls ihre Schwimmtechnik verbessern wollten.

Die Truppe war in jeglicher Hinsicht bunt gemischt:

* Fünf Frauen, zwei Männer

* Alter von Anfang 20 bis Mitte 50

* Zwei Kraulanfänger, zwei Triathleten, zwei ehemalige Trampolinsportlerinnen und ein Ironman

Wir waren deshalb sehr gespannt, wie es unserem Leitungsehepaar gelingen sollte, allen gerecht zu werden! Unsere kleine Gruppe kam diesem Ziel entgegen, trotz allem war es für Andreas, unseren sportlichen Trainer, eine Herausforderung. Doch mit seiner freundlichen Art, seiner aufmerksamen Beobachtung und seiner fachlichen Kompetenz hatte er für jeden immer einen guten Tipp parat. Von der intensiven Einzelanalyse mittels Über- und Unterwasservideos ganz zu schweigen.

Bei den Übungen (Drills) ging es konzentriert zur Sache, wenngleich auch herzlich gelacht wurde, wenn mal wieder eine Übung so richtig danebenging. Ich denke noch jetzt mit einem Grinsen an den Superman Drill, der bei mir eher an eine fußlahme Ente erinnerte als an einen Superhelden.

Natürlich haben wir auch die erstklassigen Rahmenbedingungen der Landessportschule genossen. Angefangen von den geräumigen Zimmern und den guten Sportstätten, die über kurze Wege zu erreichen waren bis hin zu der leckeren Verpflegung. Ein wenig Profiflair für uns Hobbysportler!

Nicht zuletzt wird mir aber unsere gute Gemeinschaft in Erinnerung bleiben, obwohl wir so unterschiedlich waren und sportlich ganz andere Voraussetzungen und Ziele hatten. Ich glaube es liegt daran, dass uns letztlich nicht der Sport verbindet, sondern Jesus. In der Andacht von Ruth, unserer organisatorischen und geistlichen Leiterin, kam das sehr gut zur Ausdruck: Nicht der Sport ist unser Glück. Nicht der Erfolg. Nicht das schöne Sportwochenende. Das sind zweifelsohne Dinge über die wir uns freuen dürfen und dankbar sein können.

Aber unser wirkliches Glück ist, dass wir durch Jesus Gemeinschaft mit Gott haben dürfen!

Peter Loos

 

Print Friendly, PDF & Email