Wo ist dein Ruhepunkt in dieser schnelllebigen Zeit? Wie kommst du wieder ins Gleichgewicht, wenn Schmerzen, Traurigkeit und Verletzungen überhandnehmen?

Wie du dich erholst, ist sehr stark davon abhängig, was du arbeitest. Wenn du eine sitzende Tätigkeit ausübst, dann kann es für dich erholsam sein, Sport zu betreiben. Wenn du Berufssportler bist, erholst du dich vielleicht mit Musik. Studien zeigen, dass man sich von der üblichen Tätigkeit mit entgegengesetzten Dingen besser erholt. Sicher ist, wir alle brauchen Erholung und Ruhezeiten. Unsere Körper sind nach diesem Konzept geschaffen. Der Erschaffer hat auch dabei einen guten Plan für unser Leben auf dieser Erde. Regelmäßige und gute Gewohnheiten helfen uns in der Umsetzung.

Wir wissen, in der Regeneration verbessert sich die körperliche Leistungsfähigkeit über das Ausgangsniveau hinaus. Profis sind besonders gut im Regenerieren und können so die nächste Belastungsspitze früher setzen. Alle Regeneration hat aber auch ihre Grenzen. Wer nur regeneriert und nie leistet, wird sogar degenerieren. Gott gibt uns das Gebot, am siebten Tag einen Ruhetag einzulegen. Auf sechs Tage Belastung folgt ein Ruhetag.

Am Ruhetag erholen wir uns körperlich, geistig und emotional, wir entwickeln uns weiter. Darüber hinaus dient uns der Ruhetag als ein Tag, an dem uns nichts abhalten soll, Extra-Zeit mit unserem Herrn und seinem Wort zu verbringen. Auch mit Worship dürfen wir uns ganz bewusst seiner Gegenwart erfreuen.

Über kein anders Gebot Gottes aber setzen wir uns in christlichen Kreisen mit einer Leichtigkeit hinweg, wie den Ruhetag zu halten. Dietrich Bonhoeffer erklärt: „Die Arbeit wird im 3. Gebot als etwas Selbstverständliches vorausgesetzt; aber Gott weiß, dass das Werk, das der Mensch tut, über ihn eine solche Gewalt gewinnt, dass er von ihm nicht mehr lassen kann, dass er sich von seinem Tun alles verspricht und darüber Gott vergisst.“

Das Gebot bedeutet nicht, faul zu sein, sondern Gott zu feiern, ganz nah bei ihm zu sein, in Gemeinschaft mit ihm zu leben. Im hebräischen Urtext heißt dieses Gebot: „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst“ (2. Mose 20,8). Das Wort Sabbat heißt ruhen, mit der Aufforderung, zu feiern. Lasst uns Gott feiern! Gerade in dieser schnelllebigen Zeit: Sei bei Gott, schaue auf Ihn und lass deinen Ruhepunkt bei Ihm sein. Denn Jesus sagt:

Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen.

Die Bibel in Matthäus 11, 28

Ein Lied, was ich dir für deinen Ruhepunkt empfehle: „Adelante De Ti Voy“ von Lilly Goodman. Darin heißt es übersetzt:

„Ich ziehe dich aus dem Abgrund.

Ich erhebe dich aus dem Schmerz.

Jede Träne trockne ich mit Liebe.

Der Riese, den du fürchtest, hat nicht mehr deine Aufmerksamkeit.

Ich gehe vor dir her.“

https://open.spotify.com/track/0nbcW2clInG36NzMWkAtv1

Wenn du dir das Lied auf Spotify anhörst, abonniere gerne den Kanal von SRS e.V. wo du die Sport-Andachten auch hören kannst:

https://open.spotify.com/show/24bWRHNouoiM0ycTKg0ROq

Daniel Mannweiler

Vorstandsvorsitzender SRS e.V.

Sportart: Alle Sportarten, insbesondere Triathlon

Familienstand: Verheiratet, drei Kinder

Wohnort: Königswinter

Motiv für Sportmission: Ich liebe es Gottes Wort in die Welt des Sports zu bringen.

Print Friendly, PDF & Email