Der steinige Weg im Erzgebirge 

 

Endlich geht es wieder los. Nach der Sommerpause starten wir in den zweiten Rennblock der Saison 2024. Unsere Teambesetzung ist dieses Mal sehr reduziert, denn Tommy und Max fallen bis auf weiteres gesundheitsbedingt aus. Dominik hat an diesem Wochenende andere Prioritäten und wird beim nächsten Rennen wieder dabei sein. So treten Paul, Alex und ich den langen Weg nach Rabenberg, an der tschechischen Grenze an.

Die Enduro One ist zu Gast im Sportpark Rabenberg, eine sehr große Sportanlage für verschiedene Disziplinen mit Unterkünften und allem, was Sportler sich wünschen. Das letzte Enduro Rennen im Trail Park war 2018 im Rahmen der Trail Trophy und die Strecken sind als sehr flach und intensiv bekannt. Bei bestem Wetter spulten wir unsere Routine mit Abholung der Startnummer und Training ab. Der Prolog wurde ohne Beschwichtigung, also „blind“ gefahren was einige Überraschungen an der Schlüsselstelle durch die Felsen bot.

Unsere Zeiten waren solide, sodass wir wie gewohnt am Sonntag mit den ersten Startgruppen ins Rennen gingen. Paul attackierte in der Junioren Klasse und kämpfte in jeder Stage um die besten Platzierungen. Mit der schnellsten Zeit auf Stage zwei machten wir uns berechtigte Hoffnung auf ein Podium Platz. Einige schnelle Fahrer erreichten das Ziel spät und drängten Pauls Zeit am Ende auf Rang 6, knapp vorbei. Aber er sicherte sich wichtige Punkte fürs Overall Ranking, wo es in vier Wochen beim Serienabschluss in Eifa in der Meisterschaftswertung drum gehen wird. Sehr freudig überrascht waren wir von Alex Leistung, der auf den Strecken gut zurechtkam und auf Platz 4 bei den Senioren zum Podium durfte. Micha kämpfte sich von Rang 17 weiter nach vorne und finishte mit Platz 10 in seiner Klasse. Wir sind sehr dankbar für die Erfahrungen beim racen und erinnert uns daran, dass es im Leben oft ähnlich ist. Wir stecken uns Ziele und geben alles dafür, wenn wir diese knapp verfehlen, motiviert uns das umso mehr. Im Training und nächsten Wettkampf werden wir wieder alles geben und besser werden. 

„Ich will nicht behaupten, ich hätte dies alles schon erreicht oder wäre schon vollkommen! Aber ich arbeite auf den Tag hin, an dem ich das alles mein Eigen nenne, weil auch Christus mich ja schon sein Eigen nennt. Nein, liebe Freunde, ich bin noch nicht alles, was ich sein sollte, aber ich setze meine ganze Kraft für dieses Ziel ein. Indem ich die Vergangenheit vergesse und auf das schaue, was vor mir liegt, versuche ich, das Rennen bis zum Ende durchzuhalten und den Preis zu gewinnen, für den Gott uns durch Christus Jesus bestimmt hat. “ Philipper 3,12-14 

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