„Werdet wie die Kinder,…“. Im letzten Bouldertraining hatten wir eine gemischte Gruppe aus Fortgeschrittenen und Anfängern. Ich wollte einen der „alten Hasen“ ermutigen und sagte zu dem kleinen Jungen: „Du gehörst ja schon zu den Profis, oder?“ Er nickte ernst. Als ich später an ihm vorbeiging, hörte ich ihn aus vollster Überzeugung leise zu sich sagen: „ICH BIN EIN PROFI!“.

Ich musste schmunzeln und war gleichzeitig erstaunt. Welch‘ großes Vertrauen hatte er mir da entgegengebracht (oder vielleicht auch eher seinem Können)? Ob ich in dem Moment wirklich die Wahrheit gesagt habe, wage ich anzuzweifeln. In den Worten des kleinen Jungen waren jedoch keinerlei Zweifel zu finden. Er vertraute mir, einer fast fremden Person.

Auf wessen Worte setzt du dein Vertrauen? Auf die Worte der Medien? Auf die Worte deines Trainers? Die Worte deiner Mannschaftskameraden? Die Worte einer nahestehenden Person? Deinen eigenen Worten?

Was ist mit den Worten unseres Schöpfers? Sie formten das Weltall. Sie erschufen das komplexe, unglaublich faszinierende Wesen „Mensch“. Sie können Leben schenken und Leben nehmen. Doch wie oft zweifeln wir seine Worte an?

„Er kam in das Seine und die Seinen nahmen ihn nicht an; so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glaubten.“ Johannes 1,11f

Und zu seinen Kindern sagt er: „Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.“ Matthäus 28,18-20

Lasst uns in dieser Woche unseren Herrn beim Wort nehmen. Er braucht keine Profis auf unserem Gebiet. Es geht vielmehr um unseren Glauben in ihn als Weltmeister.

Hanna Rindlisbacher

SRSkindersport

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