Das macht den Sport so spannend. Wir kennen das Ende, das Ergebnis vorher nicht. Ob es sich um einen Einzelwettbewerb oder eine ganz Meisterschaft handelt. Auch im „übrigen“ Leben ist es ähnlich. Vieles gelingt, doch immer in den Grenzen der Machbarkeit. Nun steht nächste Woche Weihnachten „vor der Tür“. In der Ankündigung der Geburt Jesu fällt u.a. auch dieser Satz:

„Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“
Lukas 1, 37

Im Bibeltext wird der Ausspruch des Engels wiedergegeben, in dem er Maria mitteilt, dass sie dazu ausersehen ist, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen. Was er sagt, gilt indirekt auch für Marias Verwandte Elisabeth. Von ihr hieß es, dass sie unfruchtbar sei; doch jetzt war sie im sechsten Monat schwanger.

Die Art und Weise, wie Maria auf die Anrede des Engels eingeht, ist beispielhaft für alle unsere Situationen. „Siehe, ich bin des Herrn Magd“, sagt sie, „mir geschehe, wie du gesagt hast“ (Lukas 1, 38a). Sie glaubt nicht nur theoretisch, dass Gott alles kann. Sie rechnet damit auch ganz konkret in ihrer Lage und zweifelt Gottes Möglichkeiten im Blick auf ihr eigenes Leben nicht an.

„Ich bin des Herrn „Magd“, das heißt doch auch: „Ich stelle mich dir mit meinem Körper ganz zur Verfügung.“ Und wenn Maria sagt: „Mir geschehe, wie du gesagt hast“, dann kann das für heute bedeuten: „Du verfügst über alle Möglichkeiten. Setze sie bitte auch im Blick auf mich so ein, wie du es für mich in dieser Lage für richtig hältst.“

Ein Ereignis bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 bewegt mich immer noch. Wie harte Arbeit und ein unbekümmertes Reden von Jesus im Sport vor unzähligen Kameras und Mikrofonen zusammenfinden, zeigte die 25jährige Kugelstoßerin Yemisi Magdalena Ogunleye.

In einem Interview vor (!) den Spielen antwortete sie auf die Frage, was sie sich für diese Spiele wünsche: „Auf jeden Fall eine Bestleistung! Für welche Plätze es dann am Ende reicht, weiß ich nicht und ich weiß auch nicht, ob ich es formulieren möchte. Außerdem wünsche ich mir, dass ich Jesus in jeder Situation vertraue und ich meine Kraft voll aus ihm schöpfe. Dann weiß ich, dass es richtig gut werden wird. Vielleicht schenkt mir Gott ja eine Überraschung.“

Es war die Goldmedaille! Die einzige bei den deutschen Leichtathleten. Maria sagte: „Ich bin des Herrn Magd.“ Sie hat es lange vor Yemisi nur anders ausgedrückt.

Könnte das kommende Weihnachtsfest nicht auch mit und durch Jesus Grundlage deiner weiteren, auch gerade sportlichen Zukunft werden? Bei Gott ist doch kein Ding unmöglich!

Helmfried Riecker
SRSsportarten und Gründer von SRS e.V.
Ist verheiratet und wohnt in Helmenzen (AK)
Er fährt Motorrad-Trial.
Sein Motiv zur Sportmission lautet:
Ich finde es einmalig im Sport von Jesus geführt zu werden.

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