Es gibt sportliche Wettkämpfe oder Vergleiche, deren Ausgänge schon vor Beginn nahezu festzustehen scheinen. Wenn z.B. ein heiß gehandelter Favorit auf einen krassen Außenseiter trifft. Oder wie in diesem Juni die Ü32 Fußballmannschaft des Hamburger SV im Rahmen des Deutschen Altherren-Supercups Ü32 in Bremen auf meine Altherren-Mannschaft vom SSV Weyerbusch.
Meine Mannschaft und ich haben uns eigentlich keine Siegchance ausgerechnet und traten entsprechend zurückhaltend, defensiv und streckenweise auch mutlos auf. Für uns ging es lediglich darum, das Ergebnis in einem erträglichen Rahmen zu halten.
Ich denke, die Mannschaft des HSV erkannte sehr schnell, worum es uns ging. Je mutloser wir spielten, desto selbstbewusster und siegessicherer agierten die Hamburger. Tatsächlich hatten wir sehr wenige eigene Torchancen und verloren – wie vorher vermutet, aber vom Ergebnis her erträglich – mit 2:0.
Wir hatten von Anfang an nicht an den Sieg geglaubt, obwohl es doch im Sport schon so oft Favoritenstürze gegeben hat und wir als Mannschaft sogar selbst eine ähnliche Erfahrung machen durften: Als wir vor sechs Jahren beim gleichen Turnier dem großen FC Bayern ein 0:0 abtrotzen konnten.
Mutlos
Ich weiß nicht, wie es dir geht.
Aber ich ertappe mich oft dabei, dass ich in meiner Mannschaft oder in meinem Umfeld ebenso mutlos agiere, wenn es darum geht, meinen Glauben an Jesus zu bekennen. Lieber in kniffligen Situationen schweigen oder schnell das Thema wechseln. Oder noch schlimmer, einer Aussage zuzustimmen, obwohl es doch gar nicht meiner Meinung oder meinem Glauben entspricht.
Ich verhalte mich mutlos und das, obwohl es doch – anders als in vielleicht hoffnungslos unterlegenen sportlichen Wettkämpfen – überhaupt keinen Grund dafür gibt!
Siegessicher
Denn, anders als in den meisten unserer sportlichen Wettkämpfe, steht der SIEG doch schon fest, wie wir in der Bibel nachlesen können:
„Denn jeder, der aus Gott geboren ist, siegt über die Welt. Diesen Sieg macht uns unser Glaube möglich: Er ist es, der
über die Welt triumphiert hat.“ 1. Johannesbrief 5, 4
Unser Glaube an Jesus ist der Sieg, der über die Welt triumphiert. Deshalb gibt es keinen Grund, in der Welt, vor meinen Mannschaftskameraden oder sonst irgendwo mutlos zu sein.
„Gott aber sei Dank! Durch Jesus Christus, unseren Herrn, schenkt er uns den Sieg! Haltet daher unbeirrt am Glauben fest, meine lieben Geschwister, und lasst euch durch nichts vom richtigen Weg abbringen. Setzt euch unaufhörlich und mit ganzer Kraft für die Sache des Herrn ein!“ 1. Korintherbrief 15, 57 + 58
Meine Challenge:
Ich möchte in Zukunft nicht mehr mutlos, vielmehr SIEGESSICHER für Jesus eintreten – egal ob im Sport, im Beruf, in der Familie oder im Alltag. Und siegessicher bedeutet nicht überheblich! Machst du mit?
Melde dich gerne bei mir! Wir können uns bei dieser Challenge gegenseitig ermutigen.
Bernd Krauß
Bereichsleiter Verwaltung
