Vielleicht kennst du das auch: Du nimmst dir Dinge vor, die dir eigentlich gut tun sollen. Beispielsweise noch vor der Arbeit Sport zu treiben. Aber du schaffst es einfach nicht, die Sache längere Zeit durchzuziehen. Warum ist das so? Bei mir liegt es oft an der Müdigkeit, Bequemlichkeit oder Motivationslosigkeit. Je nach dem, um was es sich gerade handelt, ist es aber
auch Angst oder die Sorge, etwas nicht schaffen zu können. In Josua 1,9 steht:

„Siehe, ich habe dir geboten, getrost und unverzagt zu sein.
Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht.“

Dazu möchte ich dir eine Geschichte von mir erzählen, die mir gezeigt hat, dass es sich lohnt, Dinge durchzuziehen, egal wie unmöglich sie zu sein scheinen: In meinem ersten Semester hatten wir einige Sportarten, in denen wir Prüfungen ablegen sollten. Unter anderem Schwimmen. Schwimmen habe ich an sich immer gerne gemacht, jedoch konnte ich eigentlich nur Brustschwimmen. Zu schwimmen waren jeweils 50m Brust und Kraul und 100m Lagen. Die Zeiten waren happig und ich hatte nur um die drei Monate Zeit, mich darauf einzustellen.

Die Vorbereitungen liefen eigentlich ganz gut und ich konnte nun alle Schwimmstile. Aber ob ich wirklich die Zeiten schwimmen würde, wusste ich nicht. Hinzu kam noch, dass ich zwei Wochen vor der Prüfung krank geworden bin und erst einmal pausieren musste. Am Tag der Prüfung war ich nervlich ziemlich am Ende und wusste wirklich nicht, ob sich die harte Arbeit rentieren würde. Bei der Prüfung jedoch fühlte ich mich wirklich wie auf Flügeln getragen:

„Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie vorwärtsgehen und nicht müde werden.“ Jesaja 40, 31

Ich merkte, dass ich alles, was mir an Techniktipps gegeben worden war, in dem Moment gar nicht mehr anwenden konnte und spätestens bei den 100m Lagen ließen meine Kräfte stark nach.  Aber irgendwie kam ich ans Ziel. Wirklich ein krasses Gefühl. Und das hätte ich niemals alleine geschafft. Gott ist einfach mit mir geschwommen.

Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich mich indirekt an folgende „Checkliste“ gehalten hatte, die ich dir nur empfehlen kann. Und zwar egal wie groß oder auch klein die zu bewältigende Aufgabe zu sein scheint und ob du, wie ich damals, verzweifelt oder voller Optimismus bist.

Checkliste:
1. Vertraue Gott deine Pläne an: „Befiehl dem HERRN deine Werke, dann werden deine Pläne gelingen.“ Sprüche 16,3
2. Mit Gott im Gespräch bleiben – beten!
3. Anderen davon erzählen und für dich beten lassen!
4. Mit dem besten Freund darüber sprechen und beten
Und nicht zu vergessen:
5. Den Plan umsetzen! Just do it!

Denn bedenke immer: Du hast nichts zu verlieren und das Beste ist doch: Gott ist treu!

Raja Schmidt
SRS Praktikantin

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