Weil ihr Gottes reiche Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich euch auf, liebe Brüder und Schwestern, euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung zu stellen. Seid ein lebendiges Opfer, das Gott dargebracht wird und ihm gefällt. Ihm auf diese Weise zu dienen ist der wahre Gottesdienst und die angemessene Antwort auf seine Liebe.
Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt.
Römer 12, 1-2
Paulus zeigt hier, dass im Leben und Handeln von Menschen, die die Erlösung durch Jesus Christus erfahren haben, Gottes Gnade und Barmherzigkeit konkret umgesetzt werden sollten. Er selbst hatte diese Veränderung in seinem Leben erfahren.
Das lebendige Opfer steht im Gegensatz zu der Opferung toter Tiere. Hier geht es um die Hingabe von allem, was unser Leben ausmacht: z.B. unser Besitz, unsere Projekte und unsere Aktivitäten. Diese Hingabe ist Ehrerbietung an Gott. Das Beste, das wir für uns selbst tun können, ist uns als dieses lebendige Opfer Gott zur Verfügung stellen. Ein Leben, das Christus geweiht ist.
Paulus stellt ebenfalls dar, dass wir unser Leben durch die Erneuerung unseres Denkens erneuern lassen können. Diese Erneuerung ist ein Prozess der Umorientierung, in dem wir so leben, wie Christus gelebt und gedacht hat. In unserem Handeln sollte Nichts mehr den Maßstäben dieser Welt angepasst sein.
Ein junger Student wurde während einem Seminar in einer Berliner Universität herausgefordert. Der Professor war selbstherrlich und arrogant. Drei Mal fragte der Professor einen Studenten: „Existiert Gott?“ Er schaute sich dabei triumphierend im Saal um, bemerkte jedoch nicht, dass der Rektor an der Tür stand und die Szene beobachtete.
Der angesprochene Student erwiderte schüchtern und leise: „Ja, Gott existiert!“
Der Professor fauchte ihn an: „Ich höre nichts! Sprich lauter!“
Peinlich berührt antwortete der Student: „Ja, Gott existiert wirklich!!“
„Warum gibt es dann so viel Leid und Not?“ fragte der Professor herausfordernd, „Warum existiert das Böse? Warum gibt es so viele Kriege? Warum müssen so viele Kinder vor Hunger sterben?“
Stille im Hörsaal, keiner antwortete. Und weiter fragte der Professor: „Warum? Warum?? Warum???“
Die Stille wurde greifbar. Dann endlich stand ein Jugendlicher auf und sagte dem Professor, dass er gerne ein paar Fragen stellen würde, bevor er auf die Herausforderung des Professors antworten würde.
„Aber gerne“ antwortete der Lehrer.
So fragte der junge Mann: „Herr Professor, existiert die Kälte?“. „Ja, natürlich! Was ist das für eine dumme Frage? Willst du mich provozieren?“
„Die Kälte existiert nicht – es ist nur die Abwesenheit von Wärme.“, sagte der Schüler.
Es ging weiter. „Gibt es Dunkelheit?“ war seine nächste Frage. Wieder kam die Antwort: „Ja, sicher existiert die Dunkelheit!“ „Nein“, entgegnete der Student, „Es ist nur die Abwesenheit von Licht!“
Und eine erneute Frage: „Existiert das Böse, Herr Professor?“
Entnervt antwortete dieser: „Ja, du musst nur auf die Straßen gehen und du wirst dem Bösen begegnen. Lies die Zeitung! Schau die Nachrichten! Es gibt so viel Gewalt.“
„Nein, Herr Professor,“ kam die ruhige Antwort des Studenten „Das Böse existiert nicht. Es gibt nur die Abwesenheit von Gott.“
Wieder wurde es ruhig im Hörsaal. Der Rektor sprach zur Überraschung des Professors und aller Anwesenden: „Wie ist dein Name, junge Mann?“
„Albert Einstein“, antwortete der Student.
Lasst uns unser Leben intensiv in Christus leben!
Wilton Ferreira
Integrative Sportarbeit