In den Jahren 2012 bis 2016 hat sich meine „Altherren“-Fußballmannschaft eines kleinen Dorfvereins fünf Mal in Folge für die inoffizielle Deutsche Meisterschaft Ü32 qualifiziert – den Deutschen Altherren-Supercup Ü32. Dabei unter anderem gegen die AH-Mannschaften von Bayern München, Hertha BSC Berlin oder VfB Lübeck zu spielen, war für uns eine riesige, aber auch schöne Herausforderung. Nachdem wir uns wegen fehlender neuer und vor allem jüngerer Spieler nicht in der Lage sahen, auch in Zukunft konkurrenzfähig zu sein, nahmen wir die Qualifikation ab 2017 nicht mehr in Angriff.
Nun bekamen wir auf kuriose Art und Weise vom Veranstalter eine Wildcard für 2020 angeboten und der Großteil der Mannschaft wollte diese Herausforderung noch einmal annehmen. Ich war und bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee war. Aber wenn meine Mannschaft teilnimmt, bin ich dabei. Jetzt gilt es, dass jeder einzelne und wir als Mannschaft trainieren und uns dabei in die entsprechende Verfassung bringen, die Herausforderung zu bestehen.
Manche lieben und suchen Herausforderungen, andere scheuen sie. Egal, zu welcher Gruppe du gehörst: Herausforderungen begegnen dir immer wieder. Gewollt oder oft auch ungewollt – im Sport und darüber hinaus in Schule, Studium, Ausbildung, Beruf, Familie oder Beziehungen. Die Frage ist also nicht, ob dir Herausforderungen begegnen, sondern, wie du den Herausforderungen begegnest.
In der Bibel lesen wir von Josua, der vor der Herausforderung stand, nach Moses Tod als sein von Gott bestimmter Nachfolger das Volk Israel in das verheißene Land Kanaan zu führen. Und Gott forderte Josua dabei auf:
Josua 1, 9a
Josua 1, 9b
Josua 24, 15
Matthäus 20, 25 – 28
Also trainiere, dir zuerst von Jesus dienen zu lassen und dann selbst zu dienen. Und sei dir dessen sicher, dass ER bei dir ist. So kannst du deinen Herausforderungen begegnen.
Bernd Krauß
Bereichsleiter Verwaltung