Am vergangenen Wochenende gingen die 16. Paralympischen Sommerspiele mit der Abschlusszeremonie zu Ende. Sie fanden vom 24.08. – 05.09.2021 in Tokio statt. Über 4.500 Athleten aus 161 Ländern und ein Flüchtlingsteam traten in 22 Sportarten an und ermittelten die Medaillengewinner in 539 Entscheidungen.

An den zuvor ebenfalls in Tokio stattfindenden Olympischen Sommerspielen nahmen im Vergleich dazu 11.090 Athleten aus 207 Ländern, sowie einem Flüchtlingsteam teil und maßen sich in 33 Sportarten mit 339 Entscheidungen.

Mir imponiert sehr, wie die Athleten der Paralympischen Spiele mit ihren körperlichen Handicaps umgehen, mit welcher Leidenschaft und Hingabe sie ihren Sport ausüben. Sie erzielen dabei Höchstleistungen und schreiben somit paralympische Geschichte.

Eigene Handicaps?

Welche eigenen Handicaps hast du in deinem Leben, in der Schule, im Studium oder Beruf, im Sport oder in deinem Glauben an Gott entdeckt? Handicaps, die dich daran hindern, dein Bestes zu geben. Handicaps, an denen du arbeiten und sie somit verringern oder gar komplett ausgleichen kannst. Oder Handicaps, die du trotz intensiven Trainings nicht loswirst.

Ein Handicap von mir ist, dass ich manche Handicaps gar nicht loswerden will und sie so gut als Ausrede verwenden kann: „Ich bin halt so!“ Andere Handicaps versuche ich oft aus eigener Kraft zu bearbeiten und loszuwerden. In der Regel ohne Erfolg! Eigentlich weiß ich das. Denn ich glaube an das, was Jesus gesagt hat:

„Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Johannes 15, 5

Da gibt es wenig zu verhandeln. NICHTS OHNE IHN ist ausschließlich NICHTS. Nicht das ein oder andere vielleicht oder wenigstens ein wenig? Nein, gar nichts!

Das macht aber auch gar nichts. Denn Jesus ist „alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben“ (Matthäus 28, 18).

Und was er zu Paulus gesagt hat, gilt auch dir und mir:

„Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung. Daher will ich nun mit größter Freude und mehr als alles andere meine Schwachheiten rühmen, weil dann die Kraft von Christus in mir wohnt.“ 2. Kor. 12,9

Deshalb mein Tipp an dich:

Gib deine Handicaps im Vertrauen an Jesus ab! ER wird dir zeigen, an welchen Handicaps du MIT IHM zusammen arbeiten kannst und mit welchen Handicaps du mit seiner Hilfe zu leben lernen musst.

Jesus möchte mit dir Geschichte schreiben. Und dabei ist keines deiner Handicaps so groß, dass ER das nicht könnte.

Bernd Krauß

SRS Verwaltungsleiter

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