Gibt es einen Sport, indem man kein Gleichgewicht braucht? Egal ob Klettern, Tischtennis, Basketball oder Schwebebalken. Überall ist Gleichgewicht gefragt. Selbst beim Schwimmen ist es notwendig. Denn Gott hat uns wunderbare Sinne und ein Gleichgewichtsorgan gegeben, damit wir eine räumliche Feststellung der Körperhaltung und Orientierung haben. Egal ob an Land, im Wasser oder in der Luft: Gott hat uns auch für den Sport wunderbar vorbereitet.

In unserem Alltag versuchen wir das Gleichgewicht zu halten. Zwischen Arbeit, Studium, Sport, Ehe, Kindern, Hobby, Ehrenamt und so vieles mehr. Die Frage stellt sich: Was bringt dich und dein Leben aus dem Gleichgewicht? Der Verlust eines geliebten Menschen? Not zu leiden? Streit mit dem Ehepartner? Krankheit? Sorgen? Sünde, von der man nicht lassen kann?

Kira Grünberg, Jahrgang 1993, hält seit August 2014 den österreichischen Rekord im Stabhochsprung. Nach einem Trainingsunfall im Juli 2015, sie landete nach einem Sprung im Einstichkasten, ist sie querschnittgelähmt. Sie erzählt aus ihrer aktiven Sportlerzeit und betont, dass „Baustellen im sozialen Umfeld viel öfter als Leistungshemmer wirken, als sportspezifische Faktoren wie falsche Trainingsschwerpunkte, Blockaden und ähnliches.“

Welche Lebensbaustelle bringt dich und dein Leben aus dem Gleichgewicht? Und was dabei ganz entscheidend ist: Was bringt dich wieder ins Gleichgewicht zurück?

Jesus, der Meister der Balance – er konnte sogar auf dem Wasser gehen – ermutigt:

„Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.“ Matthäus 11,28
Versuche es nicht allein, lass dir von Jesus die Lasten abnehmen, die dich aus dem Gleichgewicht holen. Hier und im Sport ist der Fokus wichtig. Konzentriert sein im Training auf das Ziel hin, im Spiel selbst oder in einer anderen Vorbereitungsphase für den Wettkampf. Wenn man bei Gleichgewichtsübungen seinen Blick auf einen bestimmten Punkt richtet, kommt man eher ins Gleichgewicht und kann es halten. So ist unser Fokus auf Jesus wichtig, um im Gleichgewicht zu bleiben und Ziele zu erreichen:
„Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern allein auf Jesus. Er hat uns den Glauben geschenkt und wird ihn bewahren, bis wir am Ziel sind. Weil große Freude auf ihn wartete, erduldete Jesus den Tod am Kreuz und trug die Schande, die damit verbunden war. Jetzt hat er als Sieger den Ehrenplatz an der rechten Seite Gottes eingenommen.“
Hebräer 12,2

Dave Müller, 24, im schweizer Snowboardteam des Europa- und Weltcups, bringt das so auf den Punkt:

„Grundsätzlich brauche ich Gott in jeder Lebenssituation. Es ist vielleicht wie im Sport. Wenn wir bei einer Übung aus dem Gleichgewicht kommen, fallen wir hin. Wenn wir im Leben aus dem Gleichgewicht geraten und mit eigener Kraft versuchen, alles zu bewältigen, fallen wir vielleicht auch hin. Dann ist Gott da und möchte uns wieder aufhelfen, uns wieder ins Gleichgewicht zurückbringen. Ich finde, wenn wir Gott ins Zentrum unseres Lebens setzen, dann ist unser Leben im Gleichgewicht.“

Gott segne euer Gleichgewicht und euren Fokus!

Jan Wendel
SRS Team Manager

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