Eine Weg-Erfahrung der besonderen Art

Drei absolut liebe Hauptakteure, die sonnenverwöhnte Landschaft Oberschwabens, ein herrliches Quartier und biblische Impulse für den eigenen Weg nicht nur an diesem Wochenende – die Premiere von „Pilgern mit dem Pferd“ darf als gelungen bezeichnet werden. Der stämmige Wallach „Niko“, Haflingerdame Stella und das süße Welsh-ony „Biscuit“, genannt „Keks“, eroberten die Herzen der Teilnehmer im Sturm. Ihre Besitzerin Brigitte Karl bot das Wochenende nahe Ravensburg in Zusammenarbeit mit SRS e.V. an. Bei der Durchführung wurde sie tatkräftig unterstützt von Karoline Puschmann. SRS e.V. ist eine christliche Non-Profit-Sportorganisation mit Sitz in Altenkirchen (Westerwald).

Im Hofgut Aichach mit seinem historischen Ambiente war die Gruppe bestens untergebracht und wurde liebevoll versorgt. Das gute Miteinander trug ebenfalls zum Gelingen der Freizeit bei. Zu den drei Teilnehmern aus der Region gesellten sich eine Fränkin sowie eine Mutter mit Tochter aus dem hohen Norden. Die Altersspanne reichte von zwölf Jahren bis um die 50.

„Der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land“: Die Begegnung Moses mit Gott am brennenden Dornbusch war der geistliche Ausgangspunkt für dieses Pilgerwochenende der besonderen Art, die Agapefeier am Lagerfeuer Freitagabend auf dem Hof in Fleischwangen, wo die drei Pferde zuhause sind – ein erster Höhepunkt. Bei den Rundwanderungen am Samstag und Sonntag durften die Teilnehmer abwechselnd reiten, den kleinen „Keks“ führen oder einfach so mitlaufen. Immer mal wieder wurde Hallt gemacht: Impulse über den weiteren Weg Gottes mit Mose und dem Volk Israel und Fragen zum Nachdenken für das nächste Wegstück der Wanderung waren dann angesagt. Und eine ausgiebige Mittagsrast für alle Zwei- und Vierbeiner gehörte natürlich auch dazu. Ein kleiner Regenschauer am Samstag tat der guten Stimmung keinen Abbruch, sondern verstärkte eher noch den Hauch von Abenteuer.

Bericht von Beate Dahinten

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