Das Ehrenamt in der Sportmission –

gemeinsam Reich Gottes bauen

„Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre unser Sport nicht vorstellbar! Insbesondere auf Turnieren sind alle Helfer, Organisatoren und Sportler eine große Familie.“ Ingrid Klimke, Olympiasiegerin im Reitsport

Ohne das freiwillige Ehrenamt würde in Deutschland nichts passieren. Ohne Ehrenamt kein Sport. Ohne Ehrenamt keine Sportmission. Es leisten ca.1,7 Millionen Menschen jährlich über 500 Millionen Stunden ehrenamtliche Arbeit in deutschen Sportvereinen. Sie tun dies in unterschiedlichen Funktionen als Vorstandsmitglieder, Abteilungsleiter, Sportwarte, Übungsleiter und auf vielen anderen Gebieten. Dieser Einsatz schafft einen enormen Gewinn an Lebensqualität in unserer Gesellschaft und sichert die Zukunft von Sportvereinen.

Wie sieht es mit dem Ehrenamt in der Bibel aus? Das Wort Ehrenamt kommt so nicht darin vor. Trotzdem werden Situationen in der Bibel beschrieben, wo ein oder mehrere Menschen allein nicht weiterkommen, sondern auf Hilfe und Unterstützung anderer angewiesen sind.

Die erste Situation finden wir sehr früh in der Bibel, z.B. im zweiten Buch Mose, Kapitel 18. Es ist Mose, der tatkräftige Hilfe von anderen braucht. Er schafft seine Aufgabe nicht allein. Die zweite Situation ist weiter hinten in der Bibel zu finden. Es ist die Wahl der sieben Diakone in Apostelgeschichte 6, 1-7. Es ist die Anfangszeit der Urgemeinde. Die zwölf Apostel predigen das Evangelium „was das Zeug hält“. Damit sie noch mehr Zeit dafür haben, brauchen sie Hilfe. So beschlossen sie, weitere Männer als Unterstützung einzusegnen – die ersten Diakonen!

Hier an dieser Situation sieht man, dass die Apostel anfangen, gabenorientiert zu arbeiten. Wie es Paulus später in 1. Korinther 12 beschreibt:

„In der Gemeinde gibt es viele verschiedene Aufgaben, aber es ist ein und derselbe HERR, dem wir dienen.“

Der eine hat die Gabe der Gastfreundschaft, ein anderer die Gabe des Dienens, eine weiterer die Gabe des Verkündigens. Hier fangen die Apostel an, zu multiplizieren! Denn allein schaffen sie es nicht.

 Durch diese Multiplikation passiert etwas Wunderbares.  In Apostelgeschichte 6,7 ist zu lesen: „Das Wort Gottes wurde aber immer mehr Menschen verkündet. Vor allem in Jerusalem stieg die Zahl der Christen ständig. Unter ihnen viele jüdische Priester.“

Hier sieht man, wie wichtig die Arbeit von Ehrenamtlichen ist. Ohne diese Hilfe und Unterstützung geht nichts. Aber mit dieser Unterstützung bauen wir alle gemeinsam Reich Gottes im Sport.  In Apostelgeschichte 4, 20 sagen Petrus und Johannes: „Wir können es ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.“

Diesen Vers finde ich so großartig. Ich will es auch nicht lassen. Ich will meinen Freunden, meiner Familie, meinen Kletterkollegen, meinen Nachbarn von Jesus erzählen. Und darauf hoffen, dass sie ja sagen zu Jesus.

Und dabei macht es keinen Unterschied, ob man das haupt- oder ehrenamtlich tut. Das ist absolut kein Qualitätsmerkmal. Die Kraft, Begeisterung und Begabungen von allen Ehrenamtlichen sind für Gottes Reich unverzichtbar. Ohne sie würde nichts gehen.

DANKE für euren Einsatz. Gott segne euch!

Jan Wendel

SRS Team Manager

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