Nur im Team sind wir wirklich stark. Vier Augen sehen immer mehr als zwei und sechs Ohren hören besser als vier. Wer alleine steht, bleibt immer auf sich begrenzt, auf seine Sicht und sein eingeschränktes Urteil.

„Jesus, der ihre Überlegungen kannte, sagte zu ihnen: »Jedes Reich, das mit sich selbst im Streit liegt, geht zugrunde; in einem solchen Reich fällt eine Familie über die andere her.“ Lukas 11, 17

Jesus selbst lebte im Team, schickte seine Jünger im Team in den Dienst. Und die Gemeinde Jesu, örtlich oder weltweit, ist ein wunderbares Zeugnis der Teamarbeit. Denn zusammen sind wir stark. Einigkeit macht eben stark.

Es steht nicht mehr gut, wenn es im Zusammenhalt kriselt und man nicht mehr an einem Strick zieht. Das schmerzt in jeder Teambesetzung. Jesus sagt sogar voraus, dass am Schluss, wenn es so weiter geht, die Verwüstung und der Untergang stehen werden.

Ziele
Aber was eint Einigkeit? Eine Gemeinde, die ihrem Auftrag nicht mehr nachkommt, Menschen für Jesus zu gewinnen und sie im Glaubensleben zu fördern, ist in  Gefahr, sich zu zerstreiten. Es eint sie kein gemeinsames Ziel mehr. Eine Ehe, in der jeder sich selbst sucht und es aufgegeben hat, das Beste für den anderen zu wollen, wird den Namen nicht mehr verdienen. Ein Sportteam, wo die persönlichen Intrigen dem ursprünglichen Ziel übergeordnet werden, wird auseinander brechen.

Jesus hat diese Worte in der Auseinandersetzung mit seinen Gegnern gesprochen. Er durchschaute, was sie dachten. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Genau so wenig wie der Team-„Gedanke“ mit seinen ermutigenden Ergebnissen auf der Strecke geblieben ist. Jesus blickt durch.

Segen
Ganz gewiss gehört etwas dazu, die persönlichen Ziele z.B. denen einer Mannschaft unterzuordnen. Denn wer seine Ziele Jesus schon vorher untergeordnet hat, dem fällt es auch nicht schwer, am Strang mit anderen für ein Gemeinsames zu ziehen. Darum lohnt es sich, sich zu engagieren, zu schwitzen oder auf den anderen zuzugehen, um Uneinigkeiten auszuräumen.

Gott segnet dich auf diesem Weg. Da kannst du ganz sicher sein und er vergisst dich und deine Bedürfnisse dabei nicht – im Gegenteil.

Helmfried Riecker

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