Bald ist es wieder so weit, und das Highlight der aktuellen American Football Saison nähert sich dem großen Finale, dem Super Bowl. Dieses Jahr stehen sich die Teams der Philadelphia Eagles und der Kansas City Chiefs gegenüber. Als begeisterter Football Fan verfolge ich natürlich nicht nur das Finale, sondern ich versuche, so viele Spiele wie möglich im Fernsehen zu sehen. Auch wenn es bedeutet, dass ich aufgrund der Zeitverschiebung in den USA auf ein paar Stunden Schlaf verzichten muss. Das ist es mir wert.

 

Erst neulich ist mir auf einer Social Media Seite der Kansas City Chiefs nochmal etwas aufgefallen, was in der Sportwelt in den USA völlig selbstverständlich, jedoch in Deutschland eigentlich nicht denkbar ist. Jedes Team hat einen eigenen Pastor, der vor den Spielen eine kurze Andacht hält, für das Team betet, als Seelsorger da ist, aber auch auf Wunsch einzelne Spieler segnet. Als mir das nochmal neu bewusst wurde, sagte ich zu meiner Frau: „Stell dir das mal in Deutschland vor – das wäre der Hammer.“ Der christliche Glaube ist dort etwas, was zum gesellschaftlichen Leben dazu gehört. Natürlich heißt das nicht, dass jeder Amerikaner auch Christ ist. Jedoch wird seitens der Gesellschaft der Glaube anders gesehen als bei uns. Warum eigentlich?

 

Nach dem letzten Spiel der Kansas City Chiefs sagte der Quarterback Patrick Mahomes in einem Interview folgendes: „Zuallererst möchte ich Gott danken. Er hat diese Woche meinen Körper geheilt, um sich durchzukämpfen. Er gab mir die Kraft, hier draußen zu sein“. (Anm.: Patrick Mahomes verletzte sich in dem vorherigen Spiel und es war fraglich, ob er spielen könnte.) Oder ein anderes Beispiel: Nachdem Damar Hamlin (Spieler der Buffalo Bills) auf dem Spielfeld kollabierte, knieten die Mitspieler und auch die gegnerischen Spieler, um für Hamlin zu beten. Selbst in einer Livesendung betete der Moderator laut vor laufender Kamera für Hamlin. Jesus ermutigt dazu:

 

„Aber auch das sage ich euch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde meinen Vater im Himmel um etwas bitten wollen und sich darin einig sind, dann wird er es ihnen geben. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.“ Matthäus 19, 20

 

Das bewegt mich zutiefst, denn es weckt einen tiefen Wunsch in mir. Mein Wunsch ist es, dass wir anfangen, unseren Glauben auch auf den Spielfeldern, Trainingsplätzen, Fitnessstudios, Laufbahnen,…zu leben. Denn ich bin davon überzeugt, dass es die Sportwelt positiv verändern würde.

 

„Ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein in Jerusalem und ganz Judäa, in Samarien und überall auf der Erde.“ Apostelgeschichte 1, 8

 

Ich will nicht erst warten bis andere anfangen, sondern ich will gleich morgen damit starten. Jesus ist kein Fremdkörper in meinem Leben, Vielmehr ist er mein Lebensretter, auf den ich stolz bin. Und ihn will ich überall hin mitnehmen und alle dürfen und sollen ihn sehen. Machst du mit?

 

Markus Malessa

SRS Sportmentoring

Print Friendly, PDF & Email