Fußballmannschaft besteht aus einer Startaufstellung. Also vom Torhüter über die Abwehr, vom Mittelfeld bis zum Sturm – jeder nimmt seine Position ein. Wir stellen uns einmal vor, wir alle seien eine Mannschaft und jeder spiele seine Position wie nachfolgend beschrieben:

Der Torhüter = Abwehrspieler, letzter Mann vor dem Tor. Er ist der Ruhepol, Motivator und immer alleine auf seiner Position! Macht er einen Fehler, bedeutet es meistens ein Tor für den Gegner. Kommen wir nun zu seinen Vorderleuten:

Die Abwehr = diese Spieler sind verantwortlich für den Torwart, er soll so wenig Arbeit wie möglich bekommen. Zusammen bilden Torhüter und Abwehrspieler die Defensive. Defensiv kann heißen sich zurückzuziehen oder aggressiv zu agieren.

Das Mittelfeld = diese Spieler stehen zwischen Abwehr und Angriff, sind eher kreativ und leichtfüßig. Aber auch Arbeiter, die kämpfen und keinen Meter verloren geben.

Der Angriff, Sturm = Diese Spieler sollen es vollenden: kreativ sein und Tore schießen.

Auf welcher Position würdest du in Bezug auf dein Glaubensleben spielen? Fühlst du dich eher allein gelassen wie ein Torhüter, der gerade einen Fehler, der zum Tor führte,  gemacht hat?

Wie defensiv ist dein Glaubensleben? Weiß dein Umfeld, dass du Christ bist? Lebst du deinen Glauben aus einer sicheren Abwehr heraus oder aus Überzeugung, kreativ, leichtfüßig „mit Lust auf Jesus“, so dass es alle mitbekommen und gerne mitspielen wollen?

Ein Mittelfeldspieler, der Lust hat, gut drauf ist, immer im Training Vollgas gibt – mit ihm wird der Gegner es schwer haben, die nächste kreative Idee herauszufinden. Ich glaube, dass so unser Glaubensleben sein sollte. Positiv und „mit Lust auf Jesus“ kreativ zu sein.

Dann bist du kaum zu halten und nur durch Fouls zu bremsen. In diesem Fall ist unser Gegner der Teufel, der ständig versucht, zu foulen. Durch Versuchungen will er uns aus dem Spiel bringen. Bist du aber gefoult worden und stehst wieder auf, dann hast du der Versuchung widerstanden, dann bist du nicht zu halten!

Im Angriff heißt es hellwach nach vorne gehen, auch dahin, wo es weh tut. Unser Gegenspieler schläft nie. Auch er ist immer hellwach. Aber er ärgert sich, wenn wir den Versuchungen widerstehen und uns ganz auf Jesus fokussieren. Deshalb ist es wichtig, im entscheidenden Moment da zu sein und das Tor zu schießen – mit diesem Ja zu Jesus stehst du auf der Seite des Siegers.

Bist du heute bereit, deine Chance wahrzunehmen, so wie Edinson Cavani, der Stürmer aus Uruguay. Er hat seine Chance im Viertelfinale dieser WM ergriffen. Vielleicht geht es heute für dich darum, das Ja zu Jesus das erste Mal konkret zu machen. Oder unbeirrt in seinem unschlagbaren Team weiterhin mitzuspielen. Komm ins Gewinnerteam!

„Aber Dank sei Gott! Er schenkt uns den Sieg durch Jesus Christus, unseren Herrn!“
1. Korinther 15,57

Mario Lefebre
SRSjugendsport

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