Wie schön ist es, gemeinsam Sport zu treiben! Der Spaß, die Gemeinschaft und das wohltuende Gefühl der Bewegung sind echte Geschenke. Doch manchmal begegnen uns Herausforderungen, die uns diese Freude rauben. Vielleicht kennst du das: Schmerzen, Enttäuschungen oder andere Hindernisse nehmen dir den Spaß am Sport und auch an vielen anderen schönen Aspekten des Lebens.

Ich hatte lange Zeit Achillessehnenprobleme. Keine Behandlung und keine Ruhephase konnten nachhaltig helfen. Die Schmerzen kehrten immer wieder zurück. Die Freude am Sport begann zu schwinden.

Vielleicht fühlst du dich in deinem Leben manchmal ähnlich. Der körperliche oder seelische Schmerz raubt dir die Freude und Hoffnung. Ja, sie machen uns müde und lassen uns daran zweifeln, wie es weitergehen soll.

Kleine Ursache, große Lösung

Ich habe mein Training, meine Bewegungen und auch meine Schuhe genau untersucht. Im Austausch mit anderen fiel auf: Die Oberkante der Schuhe drückte bei jedem Schritt leicht auf die schmerzende Stelle der Achillessehne. Es war nur eine leichte Berührung, aber Schritt für Schritt.

Mit etwas Überwindung schnitt ich die Ecke aus meinen Schuhen heraus. Der Mut wurde belohnt. Seitdem sind die Schmerzen verschwunden, und ich kann wieder mit Freude Sport treiben.

Diese Erfahrung erinnert mich an die Jahreslosung für 2025: „Prüft alles und behaltet das Gute“ (1. Thessalonicher 5,21). Die Bibel fordert uns auf, aktiv zu werden. Das Gute zu behalten, deutet darauf hin, uns von dem zu trennen, was nicht gut ist. Ich hatte vieles geprüft und ausprobiert. Erst als ich mich von dem trennte, was nicht gut für mich war, konnte Heilung geschehen.

Was bedeutet das für dich?

In unserem Leben gibt es Dinge, die wir immer wieder tun oder zulassen, obwohl sie uns schaden – sei es in unserer Beziehung zu Gott, zu anderen Menschen oder uns selbst. Manchmal sind es kleine, unauffällige Dinge: belastende Beziehungen oder ungesunde Gewohnheiten. Was ist das Gute, das du behalten sollst? Und was ist in deinem Leben nicht gut?

Nimm dir einen Moment, um diese herausfordernden Fragen konkret zu machen:

  • Gibt es etwas, das deine Beziehung zu Gott oder anderen Menschen belastet?
  • Gibt es etwas, das dir immer wieder Schmerzen bereitet oder die Freude nimmt?

Ich darf dir zusprechen: Gott hat Gutes mit dir vor! Er möchte, dass dein Leben gelingt. Er will mit dir arbeiten, dich begleiten und dir helfen.

Ein Segen für dich

Paulus schließt dieses Kapitel und seinen Brief an die Thessalonicher mit einem wunderbaren Segen. Diesen Segen möchten wir von SRS dir mitgeben – besonders in Zeiten, in denen du dich nach Heilung sehnst:

„Gott, der Frieden schenkt, mache euch ganz und gar zu Heiligen. Er bewahre euch unversehrt an Geist, Seele und Körper. Denn es soll an euch nichts auszusetzen sein, wenn unser Herr Jesus Christus wiederkommt. Gott, der euch beruft, ist treu: Er wird das alles tun.“ 1. Thessalonicher 5,23–24

Wir wünschen dir ein gesegnetes Jahr voller Freude, Heilung, Dankbarkeit und der Gewissheit, dass Gott das Allerbeste für dein Leben ist. Prüfe alles und behalte das Gute!

Daniel Mannweiler
Vorstandsvorsitzender SRS e.V.
Sportart: Alle Sportarten, insbesondere Triathlon.
Familienstand: Verheiratet, drei Kinder.
Wohnort: Königswinter.
Motiv für Sportmission: „Ich liebe Sportmission, weil es Gottes persönlicher Plan für mein Leben ist.“

 

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