Auch in diesem Jahr hat das Ansegeln wieder am Bodensee stattgefunden.

Der Lehrgang war so früh wie selten zu vor ausgebucht. Wir hatten drei Schiffe mit je fünf Personen belegt. Die Boote wurden am Tag zuvor übernommen, so dass es möglich war schon am Abend davor auf den Booten zu übernachten. Nach dem Frühstück ging es dann auch schon los. Nach einer kurzen allgemeinen kurzen Einführung und einem kleinen Impuls zum Thema Gemeinschaft / Gemeinde ging es dann auch schon auf die Boote.

Die Skipper nahmen die Einweisung zu den Sicherheitseinrichtungen und den allgemeinen Funktionen vor. Danach ging es auf den See. Entgegen der Wetterprognose, angesagt waren Regen und wenig Wind, hat uns unser Herr mal wieder mit angenehmen Wetter beschenkt.

  1. Tag: Super Wind, es musste zeitnah gerefft werden und wir waren schneller als gedacht vor dem ersten Zielhafen in Immenstaad. So hatten wir genug Zeit Segelmanöver vor dem Hafen zu üben.

Gegen 17 Uhr war dann Anlegen angesagt. Die Nacht war etwas unruhig und wir mussten die Leinen neu belegen, da die Wellen an die Boote schlugen.

  1. Tag: Morgens wieder guter Wind, das erste Boot kam früh aus dem Hafen und wurde mit Wind bis zum Zielhafen Konstanz belohnt. Die beiden anderen Boote hatten es nicht ganz so gut erwischt und lagen dann mitten auf dem See ohne Wind. So ist das beim Segeln. Dafür war genug Zeit für Lobpreis und Andacht mit anschließendem Austausch. Unser Thema in diesem Jahr war „Gemeinde und Gemeinschaft“.

16.30 Anlegen am Hafen von Konstanz. Mitten im Marktgewühl wurde unser Grill aufgebaut. Selbstgemachte Salate wurden zusammengetragen und gute Gespräche ergänzten unser Abendessen. Die Nacht war weitgehend ruhig.

  1. Tag. Nach dem Frühstück bei leichtem Wind und Sonnenschein ging’s raus auf den See. Segel, und Kurs gesetzt, nach kurzer Zeit Flaute – also den Motor an. Wir hatten das schon vorausgesehen und auf dem See einen Treffpunkt vereinbart. Dort gingen wir ins Päckchen (alle drei Boote lagen nebeneinander mitten auf dem See). Mit Lobpreis, einer Andacht, Gedankenaustausch und Gebetsgemeinschaft haben wir den Mittag verbracht. Für die Wasserratten ging es noch bei 14°C in den Bodensee zum Schwimmen. Gegen 15 Uhr wurden die Motoren angelassen, immer noch kein Wind. Das heutige Ziel war der Yachthafen Friedrichshafen, der bei niedrigem Pegelstand zu flach für unsere Boote ist. Diesmal war das Wasser tief genug. Alle Boote kamen gut in den Hafen. Das Anlegen am Steg war wie immer eine Herausforderung. Die Teams waren allerdings schon gut aufeinander eingespielt so dass alles ohne Probleme funktionierte.

Letzter Tag: Heute schon am Morgen ein Impuls und die Verabschiedung der Teilnehmer da alle Boote zu unterschiedlichen Zeiten in den Zielhafen Gohren einlaufen werden. Nochmals war Segeln bei leichtem Wind möglich. Alle Boote erreichten wieder den Hafen und wurden zur Übergabe vorbereitet und ohne Beanstandungen übergeben.

Danke unserem Herrn für das tolle Wetter und die Bewahrung.

Wolfgang Reister

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